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Starbulls Rosenheim: Knappe Heimniederlage gegen Lausitzer Füchse

Heimspiel Starbulls Rosenheim gegen Lausitzer Füchse. Fotos: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. September 2024

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim – Vor der starken Kulisse von 3.708 Zuschauern traten die Starbulls Rosenheim am gestrigen Sonntag zu ihrem ersten Heimspiel der Saison 2024/25 in der DEL2 an. Doch anders als zwei Tage zuvor beim 3:2-Auswärtssieg in Dresden sprangen keine Punkte für die Grün-Weißen heraus. Die Lausitzer Füchse erwiesen sich als unangenehmer Gegner mit einem an diesem Abend fast unüberwindbar starken Torwart. Zwar brachte Rosenheims Kapitän C.J. Stretch sein Team mit einem tollen Treffer in Führung, doch mit zwei aus Starbulls-Sicht sehr ärgerlichen Toren drehten die Gäste die Partie und nahmen alle drei Zähler in die Lausitz mit.

Feuriger Auftakt beim gestrigen Heimspiel im ROFA-Eisstadion in Rosenheim. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Knapp zehn Minuten waren gespielt, als C.J. Stretch sich in der neutralen Zone die Scheibe klaute, den Platz gegen die aufgerückten Gäste nutzte und den Puck mit einem wunderbaren Schuss aus halblinker Position im rechten oberen Giebel des Tores zur verdienten Rosenheimer Führung versenkte. Nicht nur in dieser Szene wirkten die Starbulls anfangs etwas wacher als ihr Gegner. „Im ersten Drittel hätte ich mir ein zweites Tor gewünscht, leider ist das aber nicht passiert“, sagte Rosenheims Cheftrainer Jari Pasanen nach der Partie. Allerdings hätten die Gäste auch ausgleichen können, als Lewis Zerter-Gossage den Pfosten traf (15.).

Als im zweiten Spielabschnitt mit Shane Hanna und Dominik Tiffels gleich zwei Rosenheimer Spieler nicht ganz nachvollziehbar auf der Strafbank saßen, schlugen die Gelb-Blauen aus der Lausitz aber zu. Roope Mäkitalo traf per Direktabnahme mit einem satten Flachschuss zum 1:1 (25.). „Da hätten wir mehr in der Schussbahn sein können“, kritisierte Pasanen, der seine eigene Mannschaft insgesamt zwölf Minuten – allerdings stets nur mit einem Spieler mehr – in Überzahl agierem sah: „Am Anfang war unser Überzahlspiel nicht gut, dann haben wir umgestellt und es wurde besser und es waren auch schöne Chancen da. Der Torwart der Gäste war hervorragend. Es gab aber Situationen, in denen musst Du einfach ein Tor irgendwie reinwürgen“.

Starbulls Rosenheim gegen Lausitzer Füchse. Foto: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Nachdenkliche Gesichter bei den Starbulls-Spielern.

Es waren aber die Gäste, denen in der Anfangsphase des letzten Drittels aus heiterem Himmel der Führungstreffer zum 1:2 gelang. Lewis Zerter-Gossage überraschte Starbulls-Torwart Oskar Autio fast von der Grundlinie. „Dieses Tor aus dem Nullwinkel möchte Oskar natürlich gerne zurückhaben, das passiert ein oder zwei Mal im Jahr, heute ist es leider passiert“, so Jari Pasanen. Keinerlei Blöße gab sich dagegen der Kanadier Anthony Morrone im Gästegehäuse. Er rettete mehrfach im allerletzten Moment, z.B. gleich zweimal binnen Sekunden, als die Scheibe schon im offen kurzen Eck einzuschlagen schien (50.) und auch nach einem frechen Bauerntrick des Rosenheimer Stürmers (57.). Und als Ludwig Nirschl überraschend frei vor Morrone auftauchte und ihn ausspielen wollte, blieb der Gästekeeper ebenfalls Sieger (52.).

Starbulls Rosenheim gegen Lausitzer Füchse. Foto: Ludwig Schirmer / Peter Lion

Die Lausitzer Füchse erwiesen sich als unangenehmer Gegner. 

„Die Jungs haben am Ende noch alles versucht, man hat aber schon gesehen, dass Müdigkeit da war. Von einigen Spielern muss noch mehr kommen, das ist ganz klar. Hut ab vor einem vor allem defensiv und in Unterzahl sehr guten Gegner. Wir haben versucht die drei Punkte zu holen, es ist uns aber nicht gelungen und das Spiel bekommen wir nicht mehr zurück, damit müssen wir leben“, lautete das abschließende Fazit von Starbulls-Hedcoach Jari Pasanen.
(Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Ludwig Schirmer / Peter Lion)

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