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Starbulls: Sieg gegen Kassel Huskies

Sieg der Starbulls gegen Kassel. Copyright: Peter Lion, Ludwig Schirmer

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

18. September 2023

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim – Dank einer leidenschaftlichen Leistung haben die Starbulls Rosenheim am gestrigen Sonntagabend mit den Kassel Huskies den Topfavoriten der Liga in die Knie gezwungen. 3.276 Zuschauer sahen im Rosenheimer ROFA-Stadion ein schnelles und intensives DEL 2-Spiel ohne jede Leerlaufphase mit herausragenden Torhütern auf beiden Seiten. Bastian Eckl brachte die Grün-Weißen Anfang des zweiten Spielabschnitts in Unterzahl in Führung. Im letzten Drittel konnten die starken Nordhessen in Überzahl ausgleichen, ehe Reid Duke in der Schlussphase im Powerplay der Rosenheimer Siegtreffer gelang.

Keine 18 Sekunden waren gespielt, als Norman Hauner – der Topstürmer der Starbulls musste zwei Tage zuvor beim Auftaktspiel in Dresden noch angeschlagen passen – den Rosenheimer Führungstreffer auf dem Schläger hatte. Doch Gästetorwart Brandon Maxwell parierte klasse. Momente später rettete auf der anderen Seite Tomas Pöpperle gegen Tomas Sykora ähnlich spektakulär, im Gegenzug entschärfte Maxwell einen Abschluss von Reid Duke in bemerkenswerter Manier. Die beiden Torhüter sollten sich im weiteren Spielverlauf mit herausragenden Paraden gegenseitig geradezu überbieten!

Starbulls präsentierten sich von Anfang an kämpferisch

Die gastgebenden Starbulls präsentierten sich gegen den Topfavoriten auf die Meisterschaft vom ersten Bully weg kämpferisch und spielerisch überraschend gleichwertig und hatten durch Bastian Eckl, Sebastian Streu, Reid Duke und Shane Hanna weitere sehr gute Torchancen. In einer Druckphase der personell extrem stark aufgestellten Gäste Mitte des ersten Drittels und einer sich anschließenden Rosenheimer Unterzahlphase lag aber auch der Kasseler Führungstreffer in der Luft. Das zweite Powerplay der Huskies in der Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts ging aber nach hinten los. Starbulls-Stürmer Bastian Eckl erkannte, dass Joel Keussen den Puck an der blauen Linie nicht in der Rosenheimer Zone halten konnte, nahm Tempo auf, steuerte völlig allein auf das Gästetor zu, verlud Keeper Maxwell frech und schaufelte die Hartgummischeibe unters Torgebälk zur von den Fans frenetisch umjubelten 1:0-Führung (24.).

Es schloss sich eine Spielphase an, in der die frisch aus der Oberliga aufgestiegenen Starbulls den Hauptrunden-Meister des Vorjahres sogar minutenlang dominierten und das 2:0 nur eine Frage der Zeit schien. Tyler McNeely und jeweils zweimal Hauner und Duke scheiterten jedoch am starken Maxwell. Zunächst die Starbulls, dann die Gäste, konnten vier Minuten am Stück in Überzahl spielen, aber keine ihrer zahlreichen Einschussmöglichkeiten verwerten. Schließlich rettete Tomas Pöpperle, der gleich drei Alleingänge von Gästestürmern entschärfte, die knappe Rosenheimer Führung in die zweite Pause.

Beim sechsten Überzahlspiel der Gäste musste Pöpperle dann aber doch hinter sich greifen. Mehrfach brachten seine Vorderleute die Scheibe trotz deren Eroberung nicht aus der eigenen Zone, sodass Gästeverteidiger Maximilian Faber zum Abschluss kam und mit einem satten Schlagschuss ins linke untere Eck traf – 1:1 (45.). Jetzt hatten die Starbulls auf einmal große Probleme und leisteten sich viele Scheibenverluste. Im Spielaufbau war die Struktur weg, sogar mit einem Spieler mehr auf dem Eis ging nichts mehr. Pierre Preto und Darren Mieszkowski eröffneten sich für Kassel Großchancen in Unterzahl, doch Tomas Pöpperle stand der Gästeführung erfolgreich im Weg. Gegenüber Maxwell musste hingegen fast zehn Minuten lang kaum noch nennenswert eingreifen.

ROFA-Stadion bebt

Bei ihrem elften und letzten Überzahlsituation schlugen die Gastgeber aber doch noch zu. Über C.J. Stretch und Shane Hanna kam der Puck zum links for dem Tor freistehenden Reid Duke, der exakt in die Lücke im kurzen Torgiebel zum 2:1 traf (58.) und das ROFA-Stadion damit zum Beben brachte. Ohne Torwart und deshalb mit zwei Feldspielern mehr auf dem Eis – Maximilian Vollmayer bekam die insgesamt achte kleine Strafe auf Starbulls-Seiten aufgebrummt – entfachten die Nordhessen in der Schlussminute noch einmal gewaltigen Druck. Doch mit Glanzparaden bei einem Nachschuss von Carson McMillan und bei einem Schlagschuss von Yannik Valenti hievte Starbulls-Schlussmann Pöpperle die drei Punkte für sein Team ins Ziel.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V.  /Beitragsbild Copyright: Peter Lion, Ludwig Schirmer)

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