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Starbulls wollen Derby-Durststrecke endlich beenden

Eishockeyspieler

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

21. Dezember 2023

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim – Zwei Tage vor Heiligabend wollen die Rosenheimer Eishockey-Spieler sich und ihre Fans vorzeitig beschenken – mit einem Heimsieg im seit Wochen ausverkauften ROFA-Stadion gegen den EV Landshut.

Die ersten beiden Derbys gegen die Niederbayern in der laufenden Spielzeit gingen jeweils mit 1:4 an den Lokalrivalen. Und auch in den Heimspielen gegen die drei weiteren bayerischen Vertreter in der DEL2 gelang den Starbulls im bisherigen Saisonverlauf noch kein einziger Punktgewinn. Diese Derby-Durststrecke soll nun endlich ihr Ende finden.
1:4 gegen Landshut, 3:7 gegen Selb, 2:4 gegen Kaufbeuren, 1:3 gegen Regensburg – in der ersten Saisonhälfte entführten alle vier bayerischen Liga-Mitvertreter in der DEL2 alle drei Zähler aus dem ROFA-Stadion. Im dritten Traditions-Duell dieser Spielzeit gegen den EV Landshut – auch im Auswärtsspiel unterlagen die Starbulls 1:4 – soll am Freitag vor Weihnachten nun die Wende her. Mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit würden die bei bislang 40 Punkten stehenden Starbulls den niederbayerischen Rivalen (42 Punkte) in der Tabelle sogar überrunden – und vor allem das recht dünne Polster von derzeit lediglich drei Punkten auf die Playdown-Zone ausbauen oder zumindest wahren.
Der EV Landshut ist knapp hinter Tabellenführer Kassel zweitbeste Auswärtsmannschaft der DEL2 und holte 26 seiner bislang gesammelten Punkte in fremden Stadien. In den Heimspielen war die Ausbeute im ersten Saisondrittel jedoch schwach. Das Powerplay ist mit einer Erfolgsquote von 15,3 Prozent statistisch zusammen mit jenem der Starbulls (15,2 Prozent) das ineffektivste der Liga. Nebengeräusche gibt es abseits des Eises. Mehrfach sah sich die Organisation veranlasst, auf Anfeindungen von Fanseiten gegen Chefcoach Heiko Vogler öffentlich zu reagieren und ihm den Rücken zu stärken. Vor dem vergangenen Wochenende verkündete der EVL per Pressemitteilung, dass man ab sofort nicht mehr mit Marco Pfleger plane und sich der Stürmer einen neuen Verein suchen kann. Im letzten Aufeinandertreffen mit den Starbulls Ende Oktober war Pfleger noch zweifacher Torschütze für Landshut, seit vorletzter Saison erzielte er für die Niederbayern in 133 DEL2-Spielen 135 Scorerpunkte.

EVL mit vier Kontingentspielern unterwegs

Aktueller Topscorer im Landshuter Team ist der 24-jährige Deutsch-Tscheche Samir Kharboutli (zwölf Tore und 17 Vorlagen in 28 Spielen). Erst seit 1. Dezember ist der EVL mit vier Kontingentspielern unterwegs, die zuvor vakante Stelle nahm der Kanadier Alex Tonge ein. In bisher sechs Spielen erzielte der 28-jährige Linksaußen zwei Tore und liefert bei zwei weiteren Treffern eine Vorlage.
Die Gäste reisen nach ihrem 3:1-Heimsieg gegen Regensburg am Sonntag mit Rückenwind und wohl ohne Ausfälle von der Isar an die Mangfall. Bei den Starbulls steht hinter dem Einsatz von Manuel Strodel ein großes Fragezeichen. „Manu hat in Dresden zwei Schüsse geblockt, einen an die Ferse und einen ans Knie bekommen. Es ist zwar nichts Schlimmeres passiert, aber er ist mit Schwellungen gehandicapt und es muss natürlich Sinn machen, dass er spielt“, sagt Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen. Falls Strodel passen muss, ist der zuletzt aussetzende Dominik Kolb eine Option als Mittelstürmer. Grünes Licht gaben die Ärzte am Mittwoch für Bastian Eckl, der somit gegen seinen Ex-Verein zumindest vor einem „Comeback light“ mit dem ein oder anderen Wechsel steht. Verzichten muss Jari Pasanen dagegen auf die Förderlizenzspieler Christopher Kolarz (München) und Kevin Handschuh (Augsburg), die in der PENNY DEL unterwegs sind.
Ein spezielles Highlight wird den Derby-Zuschauern im ROFA-Stadion übrigens mit dem „Mustang-Shot“ geboten. In der ersten Drittelpause werden zwei Teilnehmer ausgelost, die in der zweiten Drittelpause die Chance bekommen, den Puck von der Mittellinie durch eine kleine Öffnung ins Tor zu schießen. Der Preis für den ersten zielsicheren Schützen: ein selbst beim Autohaus Freilinger & Geisler konfigurierbarer Ford Mustang im Wert von 60.000 Euro. Lose dafür gibt es ausschließlich online für 5 Euro unter dem Link www.starbulls.de/de/gewinne-einen-ford-mustang.
Einlass zum ausverkauften Derby am Freitag ist bereits ab 18 Uhr. Für die Gästefans steht ein spezieller Eingang über die Außentreppe hinter dem Bereich der Gästekurve auf der Mangfallseite des ROFA-Stadions zur Verfügung. Die Liveübertragung des Spiels ist auf www.sprade.tv buch- und abrufbar.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim e.V. / Beitragsbild re)

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