Kolbermoor / Landkreis Rosenheim – Eines der größten Schmiedetreffen Deutschlands findet alle zwei Jahre in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) statt. Heuer ist es wieder soweit. Start ist am heutigen Donnerstag, 1. August. Bis einschließlich Sonntag, 4. August, erwartet die Besucher ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Ausstellung, Workshops und Kindergaudi.
Im Jahr 2021 wurde der Ring der Europäischen Schmiedestädte gegründet. Kolbermoor war maßgeblich daran beteiligt. Warum? Weil die Stadt immer schon stark geprägt war durch die Industrie, denke man nur an die Baumwollspinnerei. Aber auch das Schmiedehandwerk gehörte dazu. Darüber hinaus geht es beim Ring der Europäischen Schmiedestädte aber auch um Begegnung, Freundschaft und Austausch über Grenzen hinweg.
Seit 1996 verwandelt sich Kolbermoor alle zwei Jahre in eine Hochburg der Schmiede. Das Besondere an der Schmiede-Biennale: Die Schmiede lassen sich bei ihrem kunstfertigen Handwerk gerne über die Schulter schauen und kommen mit den Gästen ins Gespräch über ihr künstlerisches Handwerk.
Erstmals mit dabei: ein Jungschmiedetreffen
Neu ist in diesem Jahr das Jungschmiedetreffen. Es fand bereits in den Tagen vor der Eröffnung statt. Auszubildende und Jungschmiede trafen sich zu einem Workshop.
Die offizielle Eröffnung steht aber am heutigen Donnerstag, 1. August, um 19 Uhr auf dem Programm. Mit dabei sein werden Rosenheims Landrat Otto Lederer und Kolbermoors Bürgermeister Peter Kloo. Nach ihren Grußworten wird das Schmiedefeuer symbolisch musikalisch untermalt mit Klängen der Alphornbläser in einer Feuerschale entzündet.
An den folgenden drei Tagen erwartet die Besucher dann ein umfangreiches Programm. Auch Kinder dürfen sich selbst mal als Schmiede versuchen. Geöffnet ist die Schmiede-Biennale am heutigen Donnerstag bis 22 Uhr. Am Samstag geht es weiter von 9 Uhr bis 23 Uhr. Öffnungszeiten am Samstag, 3. August: 9 bis 24 Uhr und Am Sonntag, 4. August von 9 bis 13 Uhr. Eine Übersicht über das gesamte Programm findet Ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)
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