Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Stephanskirchen: Zug kollidiert mit Pkw – über 500.000 Euro Sachschaden

Blaulicht auf Dach von Polizeiauto -Ausschnitt

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

3. Januar 2025

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Stephanskirchen / Landkreis Rosenheim – Bei winterlichen Straßenverhältnissen kam ein 22-jähriger Autofahrer am gestrigen Donnerstagabend (2.1.2024) in Stephanskirchen (Landkreis Rosenheim) von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Verteilerkasten und wurde ins Gleisbett geschleudert. Dort kollidierte das Auto mit einem Zug.

Nach den Angaben der Polizei waren die Bahnschranken zum Zeitpunkt des Unfalls geöffnet. Der 22-jährige Schechener hatte großes Glück im Unglück: Er konnte sein Auto unverletzt verlassen, bevor sich die Schranken senkten und ein Zug nahte. Der 49-jährige Triebwagenführer erkannte den Pkw im Gleisbett und leitete sofort eine Notbremsung ein. Dennoch kam es zum frontalen Zusammenstoß zwischen Auto und Zug. 
Der PKW des Schecheners ist wirtschaftlicher Totalschaden, mit einer geschätzten Höhe von rund 20.000 Euro. Der Triebwagen wurde im Frontbereich stark beschädigt, geschätzte Schadenshöhe hier rund 500.000 Euro.
Im Zug befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls 86 Fahrgäste. Sie blieben unverletzt. 
Der Pkw des 22-jährigen musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Der Triebwagen wurde ausgewechselt und die Wagons von der Gleisstrecke gezogen.
 Die Rettungskräfte, darunter Feuerwehren aus Schloßberg, Stephanskirchen sowie Bad Endorf, versorgten die Fahrgäste und organisierten die Weiterreise in enger Zusammenarbeit und Koordination mit dem Notfallmanagement der Bahn.
Gegen 2 Uhr in der Nacht war die Unfallstelle geräumt. Alkoholtests verliefen sowohl bei dem Autofahrer als auch bei dem Triebwagenführer negativ. Gegen den 22-jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.