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Streit um doppelte Staatsangehörigkeit eskaliert

Symbolfoto Bundespolizei S-Bahn-Haltepunkt Rosenheimer Platz

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

20. März 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München – Ein Streit um eine doppelte Staatsangehörigkeit eskalierte am späten Montagabend (18.3.2024) am S-Bahn-Haltepunkt Rosenheimer Platz in München. Zwei Polen traktierten einen 52-jährigen Landsmann, weil dieser auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Am späten Montagabend (18. März) gerieten zwei 36- bzw. 44-jährige Polen mit einem 52-jährigen polnischen Staatsangehörigen in Streit, nachdem dieser ihnen erzählte, dass er auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Es kam zu Schlägen und Tritten. Der 44-Jährige leistete zudem Widerstand bei seiner Festnahme. Gegen 22:30 Uhr befanden sich die drei Männer am S-Bahn Haltepunkt Rosenheimer Platz und tranken gemeinsam Alkohol. Plötzlich entwickelte sich ein Streit über die doppelte Staatsangehörigkeit des 52-Jährigen, in dessen Verlauf die zwei Jüngeren auf den am Boden sitzenden 52-Jährigen losgingen und ihn schlugen und traten. Zeugen alarmierten die Polizei. Eine Streife des Polizeipräsidiums München unterband die Angriffe und übergab die Männer zuständigkeitshalber an die kurze Zeit später eintreffende Bundespolizei. Bei der Verbringung zur Dienststelle versuchte der 44-Jährige nach einem eingesetzten 43-jährigen Beamten zu treten, was ihm jedoch nicht gelang. Der 52-Jährige erlitt Schwellungen am Kopf und im Gesicht, benötigte jedoch keine ärztliche Versorgung.
Nach einer Blutentnahme zur Feststellung der Alkoholisierung der Tatverdächtigen, wurden sie auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Gegen den 44-Jährigen laufen zusätzlich Ermittlungen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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