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Tarifabschluss für die Beschäftigten des bayerischen Hotel- und Gaststättengewerbes

Koch

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

27. Juli 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

München / Bayern – Tarifabschluss für die Beschäftigten des bayerischen Hotel- und Gaststättenverband – der aktuelle Tarifkonflikt für die rund 296.000 Gastronomie-Beschäftigten in Bayern ist beendet. 

Verhandlungsführer der Gewerkschaft NGG, Mustafa Öz, zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben es geschafft, dass innherhalb von 12 Monaten die Entgelte der Beschäftigten in drei Schritten um 14.3 Prozent innerhalb eines Jahres ansteigen“ Jetzt zum 1. August 2024 beträgt die Erhöhung 4,9 Prozent. Die nächste Erhöhung folgt im April 2025 mit 4,5 Prozent  und abschließend gibt es im August 2025 nochmal 4,9 Prozent obendrauf. Für Fachkräfte bedeutet das, dass sie ab August 2025 mit 3014 Euro einsteigen. „Das war eine unserer Hauptforderungen so Öz weiter“. Zudem wurde eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 400 Euro nette für alle Beschäftigten erreicht werden, die mit Entgeltabrechnung August ausbezahlt werden soll. Diese soll auch in gleicher Höhe an die Auszubildenden gehen.

Die Ausbildungsvergütung für Auszubildende steigt ab dem 1. August 2024 um 100 Euro pro Ausbildungsjahr an. Die zweite Erhöhung findet dann ab 1. April 2025 mit 30 Euro statt und ab 1. August 2025 steigt sie um weitere 30 Euro. Des Weiteren werden die Azubis 2 Tage vor der schriftlichen Abschlussprüfung bezahlt freigestellt und erhalten ein 29 Euro-Ticket, das vom Arbeitgeber bezahlt wird.
„Da die Branche massiv unter dem Arbeitskräftemangel leidet, kann das jetzt aber nur ein erster Aufschlag gewesen sein“; so Verhandlungsführer Öz und weiter: „Wir müssen jetzt dranbleiben und durch gute Löhne und Arbeitsbedingungen die Branche wieder attraktiv machen“. Nur wenn das gelingt, werden sich auch wieder mehr junge Leute für die Branche entscheiden und eine Ausbildung als Koch bzw. Köchin, Fachkraft im Restaurant oder Hotel beginnen und vor allem auch beenden.“
(Quelle: Pressemitteilung NGG Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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