München – Eigentlich sollte der Nikolaus am heutigen Mittwoch auch den Tierpark Hellabrunn in München besuchen. Aber daraus wird nichts. Nach dem Schneechaos am Wochenende ist der Zoo nach wie vor geschlossen. Bei den Flamingos musste jüngst sogar die Feuerwehr anrücken.
„Die Sicherheit unserer Besucher, aber natürlich auch für unsere Mitarbeiter und unsere Tiere stehen an der Stelle. Die Schneemassen sind so gewaltig, dass es nach wie vor noch zu viele Gefahrenstellen wie Glatteis sowie Großäste die aufgrund der Schnee- und Eislast herabbrechen können, auf den Wegen im Tierpark gibt“; erklärte Tierparkdirektor Rasem Baban am gestrigen Dienstag.
Für die Hellabrunner Flamingos, die aktuell aufgrund der Temperaturen unter null Grad im Tierhaus untergebracht sind, musste Tags zuvor sogar die Münchner Feuerwehr anrücken und mithelfen: Der viele Schnee auf der Voliereneinnetzung und etliche abgebrochene Äste brachten die Netzkonstruktion in Gefahr und der Bereich musste dringend geräumt werden.
Die meisten Tierarten wie Flinkwallabys, Wasserschweine oder Giraffen sind in den vergangenen Tagen lieber in ihren Häusern geblieben oder nur kurz, während der Reinigung der Innenanlagen nach draußen gegangen. Andere Tierarten wiederum – wie Wölfe oder Eisbären – fühlen sich bei den derzeitigen Schneemassen derzeit draußen so richtig wohl.
Wann der Tierpark wieder öffnen kann, steht derzeit noch nicht fest.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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