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Tödlicher Absturz an Benediktenwand

Mann von hinten wandert in den Bergen

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

13. Juli 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Benediktenbeuern / Landkreis Bad Tölz-WolfratshausenWieder ist es zu einem tragischen Bergunglück im südlichen Oberbayern gekommen. Eine 51-jährige aus Kaufbeuern stürzte im Bereich der Benediktenwand in den Tod.

Der tragische Unfall ereignete sich am gestrigen Dienstagnachmittag. Nach den Angaben der Polizei war die 51-jährige zusammen mit ihrer Schwester von Gschwendt aus in Richtung der Tutzinger Hütte aufgebrochen. Noch vor Erreichen der Hütte trennten sich die Schwestern, um sich später auf der Hütte wieder zu treffen. Während der einen Schwester der Zustieg zur Hütte reichte, wollte die andere, die als fit und geübt beschrieben wurde, alleine den Aufstieg zum Gipfel der Benediktenwand durchführen.
Nachdem sie jedoch nie an der Tutzinger Hütte ankam, wurde eine großangelegte Suche eingeleitet. In der Nacht wurde di Vermisste dann im Bereich der Benediktenwand tot aufgefunden. Aufgrund der Dunkelheit und schwierigen Geländes fand die Bergung erst am heutigen Mittwoch statt.
Die 51-jährige wollte nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei einen ausgesetzten Steig unterhalb des Gipfels hinabsteigen, welcher ab und zu durch Ortskundige mit entsprechender Ausrüstung begangen wird. Es handelt sich um keinen offiziellen Weg, vielmehr führe dieser sogenannte Maximalansteig durch hochalpines Gelände.
Ob sich die Frau verstiegen oder an einer Tour aus dem Internet orientiert hat, könne nicht abschließend geklärt werden. Genauso werde es mangels Zeugen keine Antwort auf die Frage geben, warum die Frau über steiles, felsiges Gelände etwa 70 bis 80 Meter abstürzte.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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