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Tödlicher Alpinunfall in Golling: 60-jährige Traunsteinerin abgestürzt

Bergwelt.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

1. Juni 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Traunstein / Berchtesgadener Land – Eine  60-jährige Frau aus dem Landkreis Traunstein wurde am gestrigen Freitag (31.5.2024) als vermisst gemeldet Eine großangelegte Suche im Gebiet des Hohen Gölls begann. Am Nachmittag wurde die Frau dann tot am Wandfuß des „Hohen Bretts“ gefunden. 

Der letzte Kontakt mit den Angehörigen fand am 30. Mai statt. Die Hinweise und die übermittelten Daten ließen auf eine Bergtour der Vermissten im Bereich Berchtesgaden im Gebiet des Hohen Gölls schließen. Aufgrund der Umstände wurde durch die Alpine Einsatzgruppe der Bayerischen Grenzpolizei beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Zusammenarbeit mit der Bergwacht Berchtesgaden ein groß angelegter Sucheinsatz gestartet. Mehrere Teams aus Bergwacht und Alpinpolizisten suchten die naheliegenden Steige in der vermuteten Region und im alpinen Gelände ab.
Aufgrund des schlechten Wetters mit Nebel und Regen konnte die Suche nicht durch einen Polizeihubschrauber aus der Luft unterstützt werden. Da der Einsatzort im Grenzgebiet zu Österreich nahe des Carl-von-Stahlhauses lag, wurde parallel dazu mit der österreichischen Alpinpolizei Hallein Kontakt aufgenommen und von dort aus eine Suche durch die Bergrettung Golling im Bluntautal organisiert. 
Österreichische Suchkräfte fanden die vermisste Frau dann gegen 14.30 Uhr tot am Wandfuß des „Hohen Bretts“. Nach ersten Ermittlungen zufolge ist die 60-jährige über mehrere hundert Meter über steiles und zum senkrechtes Gelände abgestürzt. Der Grund für den Absturz steht derzeit noch nicht fest.
(Quelle: Pressemitteilungen Polizeiinspektion Grassau und Landespolizeidirektion Salzburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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