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Tödlicher Bergunfall am Gröhrkopf in den Chiemgauer Alpen

Blick in eine Bergwelt

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

23. August 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Tödlicher Bergunfall am Gröhrkopf in den Chiemgauer Alpen: Eine als vermisst gemeldete Wanderin (53) wurde im Rahmen einer Suche am heutigen frühen Freitagmorgen (23.8.2024) tot aufgefunden. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am gestrigen Donnerstag (22.08.2024) ging gegen 21 Uhr bei der Integrierten Leitstelle (ILS) des Rettungsdienstes in Traunstein die Mitteilung über eine vermisste Wanderin im Bereich Urschlau ein. Angehörige hatten den Notruf abgesetzt, nachdem die 53-Jährige aus Freilassing nicht am vereinbarten Treffpunkt erschienen und der Pkw am Wanderparkplatz aufgefunden worden war.
Aufgrund des Meldebildes wurde noch in der Nacht der vermutete Bereich intensiv durch 44 Kräfte der Bergwachten Ruhpolding, Inzell, Traunstein, Grassau und Wasserburg, zwei Polizeibergführer der Bayerischen Grenzpolizei, einer Wärmebilddrohne der Bergwacht und dem Polizeihubschrauber Edelweiß 4 abgesucht. Dabei konnte im weiteren Verlauf der Suchbereich auf den Umkreis des Gröhrkopfes eingegrenzt werden.

Gegen 01:10 Uhr wurde die Vermisste, leider nur mehr tot, in einer Steilrinne aufgefunden. Sie dürfte im Abstieg ausgerutscht, im weiteren Verlauf über steiles felsdurchsetztes Grasgelände ca. 60 Meter weit abgestürzt und infolge des Sturzgeschehens unmittelbar verstorben sein. In gemeinsamer Arbeit konnten Kräfte der Bergwacht und Polizei die Verstorbene an der Einsatzstelle für eine Bergung bei Tageslicht im Bergesack sichern. Der Einsatz konnte schließlich gegen 03:00 Uhr unterbrochen werden. Die Leichenbergung erfolgte dann am heutigen Morgen durch zwei Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektionen Piding und Kiefersfelden mit dem Polizeihubschrauber.
Die Todesfallermittlungen werden durch die Grenzpolizeiinspektion Piding in enger Abstimmung mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein geführt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

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