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Tödlicher Bergunfall bei Bad Reichenhall

Luftaufnahme Bad Reichenhall.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

27. Januar 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Bad Reichenhall / Landkreis Berchtesgadener Land – Tödlicher Bergunfall am Fuderheuberg bei Bad Reichenhall: Ein 49-jähriger Mann aus Hessen rutschte am gestrigen Freitagvormittag (26.1.2024) in einer Rinne am Fuderheuberg bei Bad Reichenhall ab und stürzte in die Tiefe.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Freitagvormittag des 26. Januar 2024, gegen 10.00 Uhr, waren zwei Jäger – ein 49-Jähriger aus Hessen und ein 30-Jähriger aus Niedersachsen – als Jagdgäste am Fuderheuberg zum Jagen aufgebrochen.
Nach ca. vier Stunden am Fuderheuberg war der 49-jährige Jäger erfolgreich und hatte eine Gams geschossen, welche jedoch in einer Rinne ca. 50 Meter abrutschte. Der Hesse stieg die Rinne zur erlegten Gams in steilem Gelände hinab und stürzte dabei in die Tiefe. Gegen 15.00 Uhr setzte der Verunfallte noch selbst einen Notruf ab.
Die Bergwacht Bad Reichenhall wurde umgehend alarmiert und der ebenfalls hinzugezogene Rettungshubschrauber Christoph 14 konnte vom 30-jährigen Begleiter schnell und gezielt zur Unfallörtlichkeit gelotst werden.

Beim Eintreffen an der Unfallörtlichkeit konnte der Notarzt jedoch nur mehr den Tod des 49-jährigen Verunfallten feststellen. Dieser war ca. 60 Meter in dem felsigen, baumdurchsetzten Gebiet abgestürzt und kam nach ca. 200 Metern zum Liegen, wobei er sich schließlich tödliche Verletzungen zuzog.

Der Begleiter wurde von dem Rettungshubschrauber ins Tal geflogen und vom Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht betreut.
Der Leichnam wurde von der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei, mit Unterstützung der Bergwacht Bad Reichenhall, mithilfe eines Polizeihubschraubers geborgen. Die weiteren Ermittlungen zur Unfallursache werden durch einen Polizeibergführer, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, geführt.

Die Bergwacht Bad Reichenhall war mit 15 Bergrettern vor Ort, der KID der Bergwacht mit drei Personen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

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