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Tödlicher Bergunfall in den Chiemgauer Alpen

Blick auf Berge

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

29. Juni 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Unterwössen / Landkreis Traunstein – Tödlicher Bergunfall in den Chiemgauer Alpen: Ein 75-jähriger Mann aus dem Chiemgau stürzte auf dem Berggipfel „Dampfschiff“ ab.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Eine aufmerksame Sennerin von einer nahegelegenen Alm hat am  Freitagmorgen (28.06.2024) auf dem o. g. Gipfel einen herrenlosen Rucksack, sowie weitere Utensilien gefunden. Da sie keine Person in der Nähe finden konnte, stieg sie wieder ab und erkundigte sich auf den umliegenden Almen, ob dort etwas über die Gegenstände bekannt sei. Dabei fiel ihr noch ein E-MTB auf, das am Abzweig von der Straße zum Gipfelsteig unverschlossen stand. Nachdem ihre Abfrage bei den Almen negativ blieb, verständigte sie die Bergwacht Marquartstein. Diese wiederum verständigte die Polizei. Gemeinsam wurde zunächst ein Sucheinsatz von Polizei und Bergwacht hochgefahren.

Ein Suchflug vom Rettungshubschrauber Christoph 14 zusammen mit Bergwachtmännern brachte dann kurz darauf bereits die schon befüchtete Sicherheit: Am nördlichen Wandfuss wurde eine leblose Person gesichtet, bei der durch die an der Auffindestelle abgewinchten Einsatzkräfte zusammen mit Notarzt nur noch der Tod diagnostiziert werden konnte. Zwei Polizeibergführer des Alpinen Einsatzzuges (AEZ) wurden anschließend vom Polizeihubschrauber Edelweiß 4 an die Unfallstelle geflogen, wo die Unfallaufnahme und zusammen mit der Bergwacht die Leichenbergung erfolgte.

Nach derzeitigen Erkenntnissen ist der 75-jährige Mann aus dem Chiemgau am Vorabend aufgestiegen und dann am sehr ausgesetzten Gipfelkreuz aus ungeklärten Gründen nordwärts über ca. 50 Höhenmeter senkrecht abgestürzt. Von einem Fremdverschulden wird derzeit nicht ausgegangen.
(Quelle: Pressemittelung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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