Rosenheim – Tradition, Brauchtum und Heimat spielen beim Trachtenverein „D`Innviertler“ Rosenheim eine wichtige Rolle. Ebenso wichtig ist ihnen der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Zusammen mit dem Spielmannszug, dem Volkstanzkreis und den Trachtenvereinen GTEV Rosenheim 1 Stamm und Alt Rosenheim haben sie deswegen beschlossen, das Geld für den Brauchtumstag 2022 für die Bürgerstiftung Rosenheim zu spenden, um damit Menschen aus der Ukraine unterstützen zu können.
„Die Traditionsvereine Rosenheims haben sich sehr gefreut, dass im vergangenen Juli ein Tag des Brauchtums in der Rosenheimer Innenstadt möglich war. Aufgrund von Krieg seine Heimat und seine Wurzeln verlassen zu müssen, ohne zu wissen, ob und wann eine Rückkehr möglich ist, ist furchtbar. Wir wollten einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass sich die Menschen, die aus der Ukraine nach Rosenheim kommen, hier wohl und willkommen fühlen“, so Alfred Licht, Vorstand der „Innviertler“ Rosenheim. Die Idee kam auch bei den anderen Vereinen, die am Brauchtumstag beteiligt waren, gut an. Und so entschloss man sich gemeinschaftlich auf die Fördergelder, die man für diesen Einsatz über einen Wettbewerb von der Sparkassenstiftung Zukunft bekommen hatte, zu spenden. Die Wahl fiel auf die Bürgerstiftung Rosenheim, zu deren Aufgabe seit diesem Jahr auch die Unterstützung von Menschen aus der Ukraine zählt.
3280 Euro sind so zusammengekommen und diese wurden jetzt an die Bürgerstiftung Rosenheim überreicht. Die Freude darüber war groß. Unser Foto zeigt von links: Joachim Doppstadt (Bürgerstiftung), Richard Teichner (Alt Rosenheim), Franz Grießl (Stamm I), Anton Heindl (Bürgerstiftung), Almuth Aicher (Bürgerstiftung), Ricarda Krüger (Bürgerstiftung) Christian Hlatky (Bürgerstiftung) Geschäfsführer der Bürgerstiftung, Alfred Licht (Innviertler) und Herbert Bogensberger (Volkstanzkreis).
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv: Josefa Staudhammer, entstand beim Brauchtumstag 2022 im Juli)
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Karin Wunsam
Schreibt immer schon leidenschaftlich gern.
Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus.
Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie
sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin
und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten
Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.
1. Dezember 2022
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