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Tragischer Bergunfall im Reintal

Wasserfall. Symbolfoto:: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

14. August 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Garmisch-Partenkirchen – Tragischer Bergunfall im Reintall am Mittwoch (13.8.2025): Eine 49-jährige stürzte einen Wasserfall hinab und verletzte sich tödlich. Ihr Ehemann wurde schwer verletzt. Die beiden Kinder des Paares und ein weiteres Kind mussten alles mit ansehen. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Mittwoch (13. August 2025) ereignete sich in den Abendstunden im Bereich des Reintals im Gemeindegebiet Garmisch-Partenkirchen ein tragischer Bergunfall mit tödlichem Ausgang.
Eine achtköpfige Wandergruppe, welche durch einen Bergwanderführer geführt wurde, war auf dem Weg in Richtung Zugspitze. Sie wollten auf der Reintalangerhütte übernachten und den Gipfel am Folgetag besteigen.

Gegen 20.00 Uhr begab sich ein Teil der Gruppe zum Partnachursprung, um dort zu baden. Eine 49-Jährige aus dem Landkreis Speyer befand sich zum Unfallzeitpunkt in einer Gumpe und konnte sich eigenständig nicht mehr über Wasser halten. Der 48-jährige Ehemann, ebenfalls aus dem Landkreis Speyer, und der Bergwanderführer eilten ihr sofort zur Hilfe.

Die 49-jährige Frau und ihr Ehemann konnten sich aufgrund der starken Strömung nicht mehr festhalten und stürzten über einen Wasserfall in die Tiefe. Sie kamen im Wasser der Partnach zum Liegen. Der Bergwanderführer konnte sich selbstständig aus dem Wasser retten.

Der Hüttenwirt der Reintalangerhütte verständigte umgehend die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen, welche mittels zweier Rettungshubschrauber die Erstversorgung der beiden Abgestürzten übernahm. Sie mussten bei völliger Dunkelheit versorgt werden, um wenig später mit dem Hubschrauber in umliegende Krankenhäuser verbracht werden zu können.

Die 49-Jährige Frau erlag noch in der Nacht im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Ihr Ehemann wurde durch den Absturz schwer verletzt.

Die beiden Kinder der Eheleute und ein weiteres Kind mussten den tragischen Unfall mit ansehen. Sie wurden ebenfalls vor Ort durch Bergwacht versorgt und in einem langen Fußmarsch ins Tal begleitet. Dort wurden sie und der Ehemann der Verstorbenen vom Kriseninterventionsteam der Bergwacht Bayern betreut. Verwandte aus dem benachbarten Baden-Württemberg machten sich sofort auf den Weg nach Garmisch-Partenkirchen.

Die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen war mit insgesamt 13 Einsatzkräften, darunter 4 Bergwachtnotärzte im Einsatz. Der fordernde Einsatz konnte gegen 2.30 Uhr beendet werden.

Die genauen Ermittlungen zum Unfallhergang werden durch die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, geführt.

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