Traunreut / Landkreis Traunstein – Bei den Feuerwehren schreitet die Digitalisierung in der Ausbildung voran, so konnten 36 heimische Maschinisten ein Blaulichtfahrtraining an einem Simulator absolvieren. Aus allen Ecken des Landkreises Traunstein kamen dazu die Fahrzeugführer im Feuerwehrhaus Traunreut zusammen, dort wurde diese Ausbildung durchgeführt.
Damit die Maschinisten der heimischen Feuerwehren ihre Mannschaft sowie die tonnenschweren Fahrzeuge sicher ans Ziel bringen, konnten sie nun an einem hochmodernen Blaulichtsimulator üben und während der etwa zweieinhalbstündigen Trainingsphase erhielten sie tiefe Einblicke in die Rechtsgrundlagen des Straßenverkehrs.
Bayernweit werden durch das Staatsministerium des Inneren sowie durch die Versicherungskammer Bayern in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern zwei dieser rund 175.000 Euro teuren Ausbildungsgeräte betrieben. Die Koordination und Einweisung der Ausbilder vor Ort übernehmen dabei Mitarbeiter der Landesfeuerwehrschulen.
So realitätsnah wie möglich
Ob auf dem Land oder in der Stadt, während des Tages oder in der Nacht – auf den Bildschirmen wird alles recht realitätsnah dargestellt. Außerdem lauern Gefahren, wie Kinder, die auf die Straße laufen oder andere Verkehrsteilnehmer, die das herannahende Einsatzfahrzeug nicht wahrnehmen. Mit einer üblichen Geräuschkulisse wie beispielsweise Funksprüchen sowie mit eingeschalteten Martinhorn wird der Stresspegel zusätzlich erhöht.
Das Interesse aus den Reihen der Feuerwehren im Landkreis Traunstein war groß, daher konnten in diesem Jahr nicht alle Bedarfsanmeldungen erfüllt werden.
Die Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbandes zogen am Ende eine positive Bilanz und räumen dem Training einen hohen Stellenwert ein.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)


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