Rosenheim – Im Rahmen des Kunstfestivals „Transit Art“ in Rosenheim wurde in diesem Jahr ein Mural übermalt: der Astronaut in der Gilltizerstraße. Aber auch das neue Street-Art-Kunstwerk kann sich sehen lassen.
„Transit Art“ wurde erstmals im Jahr 2020 veranstaltet. Mit den neuen Projekten können bereits über 30 Kunstwerke an ganz unterschiedlichen Orten in Rosenheim an Fassaden von Geschäfts- und Wohngebäuden bewundert werden. Einige sind mittlerweile aber auch schon wieder verschwunden, wie beispielsweise das Bildnis des jüdischen Mädchens Elisabeth Block, das Opfer des NS-Terrors wurde. 2020 wurde es von dem Rosenheimer Julian Strohmeier erschaffen und zierte den ehemaligen Filmpalast in der Samerstraße in Rosenheim. Anfang 2022 wurde das Gebäude abgerissen und damit war dann auch dieses Kunstwerk Geschichte.
Dieses Ausdrucksstarke Gemälde am ehemaligen Rosenheimer Filmpalast fiel der Abrissbirne zum Opfer. Foto: Archiv Innpuls.me
Der Astronaut an der Rückwand eines Gebäudes in der Gillitzerstraße fiel nicht der Abrissbirne zum Opfer. Sein Erschaffer, .Mr. Woodland, alias Daniel Westermaier, hat ihn ebenfalls im Jahr 2020 gemalt. Mit den Jahren verblasste die Hintergrundfarbe mehr und mehr und so entschloss sich der Künstler in diesem Jahr, sein Kunstwerk zu übermalen.
Er entschied sich aber dazu, seinem einstigen Motto treu zu bleiben. Statt einem erwachsenen Astronauten hat Mr. Woodland diesmal gleich zwei Astronauten gemalt – Kinder, die gerade dabei sind, den Mond zu stehlen. Auf alle Fälle auch wieder ein Hingucker. 🌕
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam / Foto: Archiv Innpuls.me)
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