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Treffen der Gebietsbetreuer Oberbayerns an den „Eiszeitseen“

Zum fachlichen Austausch kamen Gebietsbetreuer aus Oberbayern an den "Eiszeitseen" zusammen. Foto: Landratsamt Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

5. August 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Eggstätt / Landkreis Rosenheim – Etwa zwanzig Gebietsbetreuer haben sich im Landkreis Rosenheim zum fachlichen Austausch getroffen. Eingeladen dazu hatten Patrick Guderitz, Gebietsbetreuer für die Eggstätt-Hemhofer Seenplatte sowie die Seeoner Seen geladen, um die Zusammenarbeit zu stärken und damit zur Erhaltung der einzigartigen Naturlandschaft Oberbayerns beizutragen.

Die „Eiszeitseen – Eggstätt-Hemhofer Seenplatte und Seeoner Seen“ bieten nicht nur unzähligen seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten eine Heimat, sondern sind auch Teil einer einzigartigen Kulturlandschaft. Auf dem Programm stand daher eine Exkursion mit Patrick Guderitz in die Eggstätt-Hemhofer-Seenplatte. Ein Augenmerk lag dabei auf dem Thema Besucherlenkung im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Erholungsnutzung. Im Bereich der Eiszeitseen treffen vor allem strenge Vorgaben des Naturschutzgebiets und zahlreiche Badegäste aufeinander, wie Guderitz aus seiner Arbeit berichtete. Auch gab Guderitz vor Ort einen Einblick in die durchgeführten Pflegemaßnahmen, wie die Wiederbelebung einer zuvor brach liegenden Streuwiese.
Zudem führte Pittenharts Bürgermeister Josef Reithmeier die Teilnehmenden durch die Dokumentations- und Begegnungsstätte sowie den Lehrbienenstand im Hilgerhof im Landkreis Traunstein. Der 1724 erbaute Hilgerhof ist seit 1965 Heimat einer volkskundlichen Sammlung und verdeutlicht mit seinem Bildungsangebot die Bedeutung der Imkerei für die Chiemgauer Kulturlandschaft.

Im Vordergrund des Treffens stand der Austausch zu aktuellen Themen der Gebietsbetreuung in Oberbayern, wie auch die Verstetigung gemeinsamer Arbeitsinhalte. Dazu zählen insbesondere Projekte zur Öffentlichkeitsarbeit. Denn getreu dem Motto „Nur was man kennt, kann man schützen“ ist die Bildungsarbeit eine wesentliche Aufgabe der Gebietsbetreuer.

Vermittler zwischen Nutzergruppen und Naturschutz

Gebietsbetreuer sind als Vermittler zwischen den verschiedenen Nutzergruppen und dem Naturschutz aktiv. Derzeit werden im Regierungsbezirk Oberbayern zwanzig Gebiete betreut. Im Landkreis Rosenheim bestehen Gebietsbetreuungen für den „Alpenraum im Landkreis Rosenheim“, die „Eiszeitseen – Eggstätt-Hemhofer Seenplatte und Seeoner Seen“ sowie das Gebiet „Chiemsee“.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Foto: Landratsamt Rosenheim)

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