Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Über 40.000 Gäste feierten am vergangenen Wochenende auf dem „Echelon“ in Bad Aibling – dem größten Elektrofestival im süddeutschen Raum. Aus polizeilicher Sicht verlief die Großveranstaltung friedlich. Hier die Bilanz.
Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein Festival dieser Größenordnung stellt auch die Polizei vor große Herausforderungen. So gilt es für die Besucherinnen und Besucher eine reibungslose und sichere An- und Abreise, sowie einen sicheren Aufenthalt zu gewährleisten. Die Beeinträchtigungen der Anwohner sollen so gering wie möglich gehalten werden und natürlich sind jegliche Verstöße während des Festivals zu unterbinden bzw. zu verfolgen. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd setzte daher für den Großeinsatz als bewährten und erfahrenen Einsatzleiter den Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Bad Aibling, Polizeioberrat Johann Brumbauer, ein. Als dessen Vertreter fungierte Erster Polizeihauptkommissar Markus Jerger von der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim.
Beschwerden wegen Lärm in Bruckmühl
Das konsolidierte und bewährte Verkehrs- und Sicherheitskonzept fand auch in diesem Jahr erfolgreich Anwendung. In enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, der Stadt Bad Aibling, dem Landratsamt Rosenheim, dem Rettungsdienst, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Veranstalter und seinem Sicherheitsdienst, gelang es gemeinsam mit der Polizei auch in diesem Jahr für einen störungsfreien Ablauf zu sorgen. Trotz des Lärmkonzeptes kam es in der Marktgemeinde Bruckmühl zu vermehrten Beschwerden. Im Nachgang wird dies mit der Stadt Bad Aibling sowie dem Veranstalter besprochen, um für kommendes Jahr geeignete Gegenmaßnahmen zu erarbeiten.
Unter Führung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd waren zu Spitzenzeiten rund 140 Polizistinnen und Polizisten des Präsidiums, aber auch der Bundespolizei im Einsatz. Die Polizei war dabei nicht nur in Uniform, sondern auch zivil in und um das Veranstaltungsgelände unterwegs. Auch wenn die friedliche und ausgelassene Party-Atmosphäre das Gesamtbild prägte, so gab es dennoch auch einige weniger erfreuliche Vorfälle. Die Gesamtzahl der erfassten Straftaten und Ordnungswidrigkeiten blieb im Verhältnis zu den letzten Veranstaltungen in den Jahren 2022 und 2019 mit 157 Verstößen nahezu gleich. Den Großteil davon machten erneut die festgestellten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz mit 148 Drogendelikten aus. Während des gesamten Festivalverlaufs kam es darüber hinaus zu insgesamt drei Fahrten bei welchen die Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss standen. (Stand: 21.08.2023, 13:00 Uhr)
Bemessen an dem Ausmaß, welches das Festival mittlerweile angenommen hat, ist die Veranstaltung an allen Tagen reibungslos verlaufen und die Polizei kann ein durchwegs positives Fazit ziehen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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