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Übernachtungen in Rosenheim steigen – NGG warnt vor Personalmangel in Gastronomie

Der beste "Botschafter" für den Tourismus: der Rollkoffer. "Egal ob privat oder geschäftlich: Wer nach Rosenheim kommt und in ein Hotel oder Restaurant geht, belebt das Geschäft", sagt Manuel Hobmeier von der Gastro--Gewerkschaft NGG Rosenheim-Oberbayern. Foto Foto: NGG | Alireza Khalili

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

1. Oktober 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim – In Rosenheim haben die Übernachtungen im ersten Halbjahr 2025 deutlich zugenommen. Laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik registrierte die Stadt rund 160.400 Gäste-Übernachtungen, ein Plus von 14,9 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2024. Bayernweit stiegen die Übernachtungen leicht um 0,8 Prozent. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Rosenheim-Oberbayern verweist auf diese Zahlen und sieht gleichzeitig Herausforderungen für die Gastronomie vor Ort.

„Die steigenden Übernachtungszahlen zeigen, dass Rosenheim weiterhin ein attraktives Ziel für Urlauber, Geschäftsreisende oder Tagesgäste ist“, sagt Manuel Halbmeier, Geschäftsführer der NGG Rosenheim-Oberbayern. „Für Hotels, Pensionen, Restaurants, Gaststätten und Cafés bedeutet das allerdings: Sie sollten auf Stammpersonal und Nachwuchs setzen und mehr Ausbildungsplätze anbieten.“
Die NGG weist auf Personalengpässe in Küche und Service hin. Viele Betriebe hätten ihre Öffnungszeiten reduziert, was die Umsatzentwicklung beeinflusse. „Während der Corona-Pandemie haben zahlreiche Vollzeitkräfte die Gastronomie dauerhaft verlassen. Dazu kommen niedrige Löhne und lange Arbeitszeiten – das erschwert die Personalgewinnung erheblich“, erklärt Halbmeier.

Aktuell liegt der Tariflohn in Bayern für ausgebildete Köche und Servicekräfte bei 17,85 Euro pro Stunde. Viele Betriebe zahlen jedoch lediglich den gesetzlichen Mindestlohn von 12,82 Euro pro Stunde. Laut NGG führt dies zu einer Reihe von Problemen: Personalmangel, eingeschränkte Öffnungszeiten und Einbußen bei der Servicequalität.

Die NGG kritisiert, dass der DEHOGA Bayern die Einhaltung der Tariflöhne nicht zwingend durchsetzt. Spezielle Mitgliedschaften ohne Tarifbindung seien möglich, wodurch Betriebe die Mindeststandards umgehen könnten. „Das trägt dazu bei, dass die Gastronomie in Teilen zur Billiglohn-Branche wird“, so Halbmeier.

Die NGG Rosenheim-Oberbayern fordert die Branche auf, Fachkräfte zu sichern und „Frust-Dienstpläne“ zu vermeiden. Mit der geplanten Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomie von 19 auf 7 Prozent ab Januar 2026 sieht die NGG eine Chance, zusätzliche Mittel gezielt für Personal und Tariflöhne einzusetzen.

Bundesweit geht es dabei um geschätzte 3,6 Milliarden Euro pro Jahr. Manuel Halbmeier weist darauf hin: „Das ist fast exakt die Summe, die der Bund in diesem Jahr insgesamt in den sozialen Wohnungsbau investiert hat. Anstatt Gastwirten ein Steuergeschenk zu machen, sollte der Bund mit dem Geld lieber seine Förderung für den sozialen Wohnungsbau verdoppeln.“
(Quelle: Pressemitteilung NGG / Beitragsbild: Copyright: Foto: NGG | Alireza Khalili)

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