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Übung der Feuerwehr Führungsstellen: Handlungsfähig in „stürmischen Zeiten“

Eine Übung der Feuerwehr-Führungsstellen befasste sich mit dem Schwerpunkt "Einsatzerfassung". Auf dem Foto zu sehen das Hauptkommunikationsmittel Digitalfunk auf einem Tisch. Foto: Hubert Hobmaier

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

25. August 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Landkreis Traunstein – Mit einer gemeinsamen Übung haben kürzlich die Mitglieder der Feuerwehr-Führungsstellen im Landkreis Traunstein die Zusammenarbeit trainiert. Dabei legten sie ihr Augenmerk insbesondere auf eine schnelle Lageerfassung sowie Strukturierung von Einsatzschwerpunkten. Als Übungsgrundlage diente eine angenommene „Unwetterlage“, die den gesamten Landkreis Traunstein erfasst hat und zu hunderten Einsätzen gleichzeitig führte.

Rund 100 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Traunstein engagieren sich in einer dieser Einheiten, um insbesondere bei größeren Schadenslagen koordinativ tätig zu werden.
Die Feuerwehr-Führungsstellen werden unter anderem bei sogenannten Flächenlagen tätig und unterstützen dabei die Feuerwehren in den Schadensgebieten. Gleichzeitig entlasten die Mitglieder die Disponenten in der Integrierten Leitstelle, indem sie in der Einsatzdokumentation sowie in der Kräfte- und Materialkoordination tätig werden. Gerade bei Unwetterlagen bedarf es eines schnellen Überblicks über das Geschehen vor Ort, was in der jüngsten Übung trainiert wurde.
Beteiligt waren die Mitglieder der Feuerwehr-Führungsstellen „Achen“ in Rottau, „Salzach“ in Fridolfing und „Chiemsee“ in Erlstätt sowie die Mitglieder der sogenannten „Master-Führungsstelle“. Zu Beginn der Übung erhielten die Teilnehmer Informationen über die Gesamtsituation im Landkreis Traunstein sowie die Wetterlage. Anschließend wurden duzende Funksprüche von Feuerwehren eingespielt, die Lagemeldungen abgegeben oder Unterstützung angefordert haben.

„Belastungstest“ dauerte rund zwei Stunden

Die Übenden hatten den Auftrag erhalten, einen Lagebericht mit allen einsatzrelevanten Informationen zu erstellen und diesen dann während einer gemeinsamen Übungsnachbesprechung, die als Videokonferenz durchgeführt wurde, zu präsentieren. Dazu nutzten sie erstmals eine eigens entwickelte Berichtsvorlage, um die Kommunikation zu verbessern und die wesentlichen Inhalte faktenbasiert zu übermitteln.
Rund zwei Stunden dauerte der „Belastungstest“ für die Mitglieder der Feuerwehr-Führungsstellen, ehe die Übungsleitung das „Übungsende“ verkünden konnte. Abgesehen von einigen kleineren Optimierungsmöglichkeiten ist die Übung nach Ansicht der Verantwortlichen aus dem Themenbereich „Taktik und Führung“ gut gelaufen und die neuen Dokumente fanden unter den Mitgliedern positiven Zuspruch.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier-Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

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