Unterhaching / Landkreis Rosenheim – In der Nacht zum heutigen Donnerstag (3.9.2024) kam es in Unterhaching (Landkreis München) zu einem ungewöhnlichen Einsatz für die Bundespolizei: Ein 76-jähriger fuhr mit seinem Auto über die Bahnsteigkante – hatte aber Glück im Unglück.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
In der Nacht zum 3. Oktober kam es gegen 01:30 Uhr zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz für die Münchner Bundespolizei. Ein 76-Jähriger, der mit seinem Pkw in Unterhaching unterwegs war, setzte mit dem Fahrzeug auf der Bahnsteigkante des Haltepunktes Fasanenpark auf, stürzte aber glücklicherweise nicht ins Gleis.
Der Fahrer, ein 76-jähriger Deutscher, gab an, dass er zuvor eine zweistündige Fahrt von Unterhaching kommend unternommen hatte. In der Annahme, dass der Bahnsteig eben sei, wollte er auf die andere Seite der Haltestelle, um nach Hause zu fahren. Ein 16-Jähriger, der mit der S-Bahn in Richtung Holzkirchen fuhr und an der Haltestelle Fasanenpark ausstieg, bemerkte das in den Gleisbereich ragende Auto. Er eilte sofort zu Hilfe und betreute den unverletzten Fahrer bis zum Eintreffen der Polizei. Die Feuerwehr Unterbiberg wurde verständigt und konnte das Fahrzeug bergen.
Dazu wurde die Strecke von 01.30 bis 02.45 Uhr gesperrt. Das Fahrzeug wurde zunächst abgestellt und der Fahrer anschließend nach Hause begleitet. Außerdem wurde die Überprüfung der Fahrtauglichkeit des Seniors veranlasst. Bei der Überprüfung des Fahrers konnte keine alkoholische Beeinflussung festgestellt werden (0,00 Promille). Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Im S-Bahn-Verkehr kam es zu moderaten Verspätungen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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