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Verdacht auf schwere Brandstiftung

Ausschnitt Feuerwehrmann. Man sieht nur Oberkörper, Ansatz von Atemschutzmaske. In den Händen hält der Feuerwehrler den Löschschlauch

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

24. Juli 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Oberbergkirchen / Landkreis Mühldorf am Inn – Ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich entstand bei einem Brand an einem Wohnhaus in Oberbergkirchen (Landkreis Mühldorf am Inn) am vergangenen Freitagvormittag. Die Kriminalpolizei Mühldorf übernahm die Ermittlungen zur Brandursache und konnte mittlerweile eine dringend Tatverdächtige ausmachen, welche bereits in Untersuchungshaft sitzt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der Hausbesitzer meldete der Integrierten Leitstelle am späten Freitagvormittag des 21. Juli 2023 gegen 11.00 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus der Küche seines Wohnhauses in Oberthalham im Gemeindegebiet von Oberbergkirchen. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte der regionalen Feuerwehren konnten das Feuer sehr rasch unter Kontrolle bringen und so sehr wahrscheinlich größeren Schaden abwenden. Nach ersten Einschätzungen dürfte der entstandene Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich liegen. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand.
Die ersten Ermittlungen vor Ort wurden von Beamten der Polizeiinspektion Mühldorf am Inn übernommen. Diese wurden wenig später von den Brandfahndern des zuständigen Fachkommissariats 1 der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, fortgeführt.

Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben sich Verdachtsmomente gegen eine 46-jährige Frau aus dem Landkreis Mühldorf am Inn. Des Weiteren fanden die Brandfahnder im Rahmen der Spurensicherungsmaßnahmen am Brandort Anhaltspunkte, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung hindeuten. Aufgrund dessen wurde von Seiten der sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein Haftantrag gegen die 46-Jährige wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung gestellt. Die dringend Tatverdächtige wurde noch im Laufe des Samstags (22. Juli 2023) dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft anordnete. Die deutsche Staatsangehörige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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