Rosenheim / Bayern – Verdi hat zum heutigen Donnerstag, 20. Februar, wieder zu Warnstreiks in Versorgungs- und Entsorgungsbetrieben bundesweit aufgerufen. In Bayern finden zwei öffentliche Streikversammlungen statt.
Die zentrale Kundgebung findet, einer Presseinformation von Verdi zufolge, in Nürnberg statt. Eine weitere Streikversammlung ist in Augsburg geplant. In Schweinfurt findet separat eine Streikversammlung der Stadtwerke statt.
Bestreikt werden am 20. Februar bundesweit Stadtwerke, Wasserver- und Abwasserentsorgungsbetriebe sowie Müllverbrennungsanlagen.
Direkte Auswirkungen seien für die Bürger zunächst nicht zu erwarten – bedeutet mit Blick auf Rosenheim: die Müllfahrzeuge müssten heute, anders wie beim ersten Warnstreik, planmäßig unterwegs sein.
Um was geht es bei dem Streik: Beschäftigte setzen sich für eine Weiterentwicklung ihres Tarifvertrags ein. „Die Beschäftigten in den Stadtwerken, den Wasserver- und Abwasserentsorgungsbetrieben sowie in der Müllverbrennung arbeiten seit Jahren am Limit. Sie sollen Energiewende, Klimafolgenanpassung und Digitalisierung schaffen – und dabei ununterbrochen 24/7 sicher versorgen. Gleichzeitlig leiden sie unter dem Druck durch Arbeitsverdichtung und unbesetzte Stellen“; so Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz-Dethlefsen. Mit einem attraktiven Tarifvertrag wolle man mehr Kollegen halten und gewinnen, „um die Qualität für die Bürgerinnen und Bürger zu sichern und um Entlastung für die Beschäftigten zu erreichen“.
(Quelle: Pressemitteilung Verdi Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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