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Verleihung der Bayerischen Klimapreise

zeigt: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (6. v. r.) gemeinsam mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Bayerischen Klimapreises 2023 und des Sonderpreises bei der Preisverleihung in Wolnzach. Foto: Hauke Seyfarth /StMELF

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

24. Juni 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Wolnzach / Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm – Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, hat Vorbilder für Klimaschutz in Landwirtschaft und Gartenbau mit dem Bayerischen Klimapreis 2023 ausgezeichnet. Unter den Preisträgern ist auch ein Milchviehbetrieb aus Vogtareuth (Landkreis Rosenheim).

Trockenperioden, Spätfröste, Starkregen – diese Begleiterscheinungen des Klimawandels treten immer häufiger auf. Die Landwirtschaft ist davon besonders betroffen. Gleichzeitig tragen Landwirte und Gärtner in ihrer täglichen Arbeit aktiv zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel bei. Um ihre herausragenden Leistungen und innovativen Projekte für den Klimaschutz in der Landwirtschaft und im Gartenbau zu würdigen und um noch mehr zum Nachahmen anzuregen, wurden jetzt fünf Betriebe von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mit dem „Bayerischen Klimapreis 2023“ ausgezeichnet. Davon erhielten drei Betriebe den Sonderpreis „Klimafreundliche Milcherzeugung“.

Klimaschonende Produktion in der Landwirtschaft

„Mit diesem Preis wollen wir die Leistungen und die zukunftsweisenden Maßnahmen dieser fünf Betriebe würdigen. Ihrer Arbeit ist für uns, ihre Berufskollegen und der ganzen Gesellschaft ein Vorbild, wie klimaschonende Produktion in Landwirtschaft und Gartenbau funktionieren kann“, sagte die Ministerin. Ihren Worten zufolge steht gerade die Landwirtschaft unter enormen Anpassungsdruck, um auch in Zukunft die Ernährung der Bevölkerung sicherstellen zu können.
Den mit jeweils 4.000 Euro dotierten Klimapreis erhielten der Gartenbaubetrieb Kräutergut Dworschak-Fleischmann aus Nürnberg für sein Konzept eines Bio-Gartenbaubetriebes, der mit technischen Innovationen zur Energieeinsparung und mit torfreduzierten Substraten sowie biologisch abbaubaren Pflanztöpfen CO2 einspart. Der Hopfenbaubetrieb Martin Schmailzl aus Oberhartheim (Lkr. Pfaffenhofen a. d. Ilm) wurde ausgezeichnet, da er mit einem eigens entwickelten Produkt und ausgefeilten technischen Lösungen seinen Energieverbrauch enorm reduzieren konnte.

Sonderpreis für Milchviehbetriebe

Den mit jeweils 3.000 Euro dotierten Sonderpreis erhielten die Milchviehbetriebe von Ludwig Käsweber aus Ramerberg, Johann und Monika Mayerhofer aus Vogtareuth (beide Landkreis Rosenheim) sowie Rita und Markus Dillinger aus Einmuß (Landkreis Kelheim). Diese Betriebe konnten mit einer vielfältigen Palette an Maßnahmen überzeugen, mit denen beim Erzeugen von Milch ein jeweils besonders niedriger CO2-Fußabdruck erreicht wird.
Mit dem bereits zum dritten Mal ausgelobten Klimapreis werden besonders innovative Projekte bayerischer Landwirte, Winzer und Gärtner ausgezeichnet – etwa für Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen, zur Energieeinsparung oder Ressourcenschonung. Eine Expertenjury unter der Leitung der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hatte die eingegangenen Bewerbungen sorgfältig geprüft, um diejenigen auszuwählen, welche die höchste Wirksamkeit, eine gute Übertragbarkeit und einen hohen Innovationsgrad besitzen.
(Quelle: Pressemitteilung StMELF / Beitragsbild: Hauke Seyfarth /StMELF, zeigt: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (6. v. r.) gemeinsam mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Bayerischen Klimapreises 2023 und des Sonderpreises bei der Preisverleihung in Wolnzach)

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