Rosenheim – Noch bis zum 6. November ist in der Rosenheimer Stadtpfarrkirche St. Nikolaus im Rahmen der aktuellen Ausstellung von Bildhauer Werner Pokorny und Maler Andreas Legath in der Städtischen Galerie Rosenheim die Installation „Verwandlung“ zu sehen.
Andreas Legath, Verwandlung, Kirche St. Nikolaus, Rosenheim. Foto: @Martin Weiand.
Im Rahmen der Ausstellung zeigt Andreas Legath in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus seine im Jahr 2019 entstandene Installation „Verwandlung“.
Zeichen des
blutigen Martyriums
Diese bezieht sich ursprünglich auf die sieben Altäre der Karmelitenkirche Reisach. Der „Weinstock“, „Engel geleiten dich ins Paradies“, „Kleider des Heils“, „Schutzengel“, „Palmen“, „die Wurze Jesse“ und der „Rote Mantel Christi“ als Zeichen des blutigen Martyriums symbolisieren mit den großformatigen Assemblagen (Bilder mit dreidimensionalen Gegenständen) Wandlung und Transzendenz. Schuld, Sünde und Frevel erfahren so eine Verwandlung in Unschuld und Vergebung.
Obgleich den Arbeiten in der gegenwärtigen Präsentation das bezuggebende barocke Umfeld fehlt, können sie trotzdem im so schönen neutralen Presbyterium von Sankt Nikolaus ihre ganz eigene Kraft entfalten.
Letzte Gelegenheit für
Führung durch Städtische Galerie
Die Ausstellung in der Städtischen Galerie endet ebenfalls am 6. November. Dort findet an diesem Tag zudem um 14 Uhr eine Führung mit Ausstellungskuratorin Elisabeth Rechenauer statt. Bei einem einstündigen Rundgang wird die die Entwicklung ausgewählter Arbeiten und die besondere Vorgehensweise beider Künstler erläutern. Voranmeldung ist sinnvoll unter galerie@rosenheim.de oder 08031 / 365 1447. Teilnahmegebühr beträgt 4 Euro pro Person zuzüglich Eintritt.
(Quelle: Pressemitteilung Städtische Galerie Rosenheim / Beitragsbild, Foto: @ Martin Weiand)
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