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Vielumjubelte Premiere von „Halleluja Beinand“

In dieser Szene sind alle Theaterspieler auf der Bühne. Foto: Hubert Hobmaier

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

10. November 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Kammer / Landkreis Traunstein – Die Protagonisten des Chiemgauer Gaudibredls feierten mit ihrem Stück „Halleluja Beinand!“ im Saal des Gasthauses zur Post in Kammer (Landkreis Rosenheim) eine vielumjubelte Premiere. Ein krummer Christbaum an Weihnachten, verbunden mit einem ordentlichen Durcheinander der „buckligen Verwandtschaft“ sorgte im Publikum für Lacher im Minutentakt. Fünf weitere Male wird das Stück noch präsentiert. Restkarten gibt es an der Abendkasse und im Vorverkauf.

„Ein Weihnachtschaos in drei Akten“ ist eine sehr treffliche Beschreiung des Stücks und die Theaterspieler rund um Josef Riedmaier haben mit ihrer Behauptung „es wird kein Auge trocken bleiben“ keineswegs übertrieben. Von der ersten bis zur letzten Minute herrscht auf der Bühne ein lustiges Chaos – im Mittelpunkt des Geschehens, ein krummbuckliger Christbaum im Wohnzimmer der Familie Pritzl, der den Auftakt einer Reihe an wunderbar, heiteren menschlichen Verwerfungen am Heiligen Abend bildet.

„Krummbuckliger Christbaum“ steht im Fokus des Geschehens

Marlis, die Mutter der Familie Pritzl (Alexandra Mittermeier) hat einen Weihnachtsbaum gekauft, der offensichtlich etwas zu groß geraten war und durch Vater Hubert (Roman Kuhta) auf „die passende Größe gestutzt werden musste“. Das Ergebnis, der Baum stand am Ende völlig schief im Ständer, was bis zum Ende des Stücks anhalten sollte. Diese Tatsache sorgte für den ersten „handfesten Konflikt“ auf der Bühne, bei dem am Ende Dank der „wirbelnden“ Oma Apollonia Beißl (Doris Kundler) die ersten Tränen flossen.
Da auch Onkel Adi (Alois Heuberger) ins Geschehen eingreift und mit einer mitgebrachten Eisenbahn den Zeitplan der Vorbereitungen ordentlich durcheinander bringt entwickelt sich das Stück Zusehens in das versprochene Weihnachtschaos. Als dann das Töchterchen Doris (Sabrina Riedmaier) zu allem Überfluss mit ihrem Freund Woife (Josef Riedmaier) den Heiligen Abend lieber auf einer Party verbringen möchte, zieht Hubert für sich die Reißleine und flüchtet sich ins Wirtshaus.
„Die Frage, warum sich der Speiseplan am Heiligen Abend für die Familie Pritzl kurzfristig ändert und wie damit der Geflügelhof Brandstätter in Langmoos in Verbindung gebracht wird, dass verraten wir nur unseren Zuschauern im Saal“, so Josef Riedmaier mit einem Augenzwinkern und ergänzt, „Restkarten für die fünf restlichen Spieltermine sind noch vorhanden“.

Viel Applaus für die Schauspieler

Völlig zurecht ernteten die Schauspieler am Ende des Stückes vom sichtlich amüsierten Publikum einen langanhaltenden Applaus. Karten für die Spieltermine am 8.11. und 9.11. jeweils um 20 Uhr, am 15.11. und 16.11. jeweils um 20 Uhr sowie am 17.11. um 18:30 Uhr sind noch vorhanden. Erhältlich sind die Karten jeweils von Montag bis Donnerstag zwischen 13 Uhr und 15 Uhr telefonisch unter 0163/8351026. Außerdem sind auch per
WhatsApp Kartenbestellungen möglich. Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro. Soweit vorhanden, sind Restkarten auch an der Abendkasse erhältlich.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

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