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Vogel des Jahres: Was dem Kiebitz in Bayern 2024 geholfen hat

Kiebitz

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

12. Dezember 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Hilpoltstein / Bayern – 2024 war das Jahr des Kiebitzes. 366 Tage lang stand der von über 33.000 deutschen Bürger gewählte Vogel des Jahres im Rampenlicht des Artenschutzes. Der LBV hat so viele Nester wie noch nie geschützt. Über 200 Landwirte setzen sich für den stark gefährdeten Feldvogel ein.

Der schillernde Feldvogel mit der auffälligen Federholle steht deutschlandweit und in Bayern als stark gefährdet auf der Roten Liste. Deshalb ergreift der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) in verschieden Regionen des Freistaats Schutzmaßnahmen, um den Kiebitz zu retten. „Dank der Zusammenarbeit mit über 200 Landwirten sowie 75 ehrenamtlich Aktiven haben wir in diesem Jahr über 340 Nester auf Äckern in unseren Projektgebieten markieren können, um die Vögel bei der Feldarbeit zu schützen. Der Titel ‚Vogel des Jahres‘ war ein entscheidender Impuls, um dem bedrohten Feldvogel die Aufmerksamkeit und Unterstützung zu verschaffen, die er so dringend braucht“, sagt Jan Skorupa, Projektleiter des bayernweiten Kiebitzschutzprojektes Vanellus vanellus muss ein Bayer bleiben.
In den Schwerpunktregionen der niederbayerischen Landkreise Dingolfing-Landau, Deggendorf und Straubing markierten die Naturschützer vom LBV dieses Jahr 134 Nester. Das sind dreimal so viele wie im Vorjahr. „Im zweiten Jahr unseres Projektes konnten wir den Gelegeschutz deutlich ausbauen. Dieser Erfolg ist auch den zahlreichen Landwirten zu verdanken, die kooperativ mit uns zusammenarbeiten und auch Umstände für den Schutz des Kiebitzes in Kauf nehmen“, betont Jan Skorupa. Der Kiebitz legt seine gut getarnten Eier in eine kleine Erdmulde auf dem Feldboden. Diese unscheinbaren Gelege werden von dem Kiebitz-Team mit Holzstecken sichtbar gemacht, damit die Landwirte die Nester bei der Bewirtschaftung leichter aussparen können.
Auch im Knoblauchsland, dem Gemüseanbaugebiet mitten im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen, zeigen sich erste Erfolge für den Vogel des Jahres 2024. Im zweiten Jahr des regionalen LBV-Schutzprojekts schlüpften bei 60 bis 80 Prozent der 112 markierten Nester die Vögel erfolgreich. „Diese Zahlen sind erfreulich, allerdings zeigen sie uns nicht, wie viele der Küken letztendlich flügge werden. Wegen der guten Tarnung der Eier können wir uns auch nie sicher sein, wirklich alle Nester zu finden“, sagt Lisa Schenk, LBV-Projektkoordinatorin im Knoblauchsland.

„Jedes Ei zählt“

Doch je mehr Augen auf die Kiebitze gerichtet sind, desto mehr der Vögel können entdeckt und geschützt werden. „Wir sind froh, dass Landwirte uns darauf hinweisen, wenn wir nur ein Nest auf ihren Flächen markiert haben, aber dort inzwischen zwei oder sogar drei Paare brüten, die wir noch nicht entdeckt haben”, berichtet Lisa Schenk. Einzelne Projektmitarbeitende sind mitunter für Gebiete mit mehreren tausend Hektar Größe zuständig. Um den Kiebitzen möglichst gut helfen zu können, braucht es hier auch ehrenamtliche Unterstützung. „In den Schutzprojekten waren dieses Jahr neben den sechs hauptamtlichen Personen auch 75 Ehrenamtliche aktiv. Sie leisten einen unersetzbaren Beitrag zum Kiebitzschutz, oft neben Beruf, Familie und Alltag“, so die LBV-Biologin.
Trotz der gemeinsamen Bemühungen schlüpfen nicht aus allen Eiern Küken. Um die Kiebitzeier auch vor Nesträubern wie dem Fuchs zu schützen, stellt die LBV-Gebietsbetreuung auf den Wiesen des mittelfränkischen Altmühltals zum Beispiel hektargroße Elektrozäune auf. Auch das diesjährige Hochwasser hat in den Projektgebieten einzelne Nester weggeschwemmt. „Jedes Ei zählt. Je mehr Küken schlüpfen, desto bessere Chancen haben wir, den Kiebitz langfristig zu erhalten“, betont Jan Skorupa. Noch bis Ende des Jahres steht der Kiebitz als Vogel des Jahres im Rampenlicht. Ab Januar löst ihn der Hausrotschwanz als neuer Jahresvogel ab.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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