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Vorerst „Aus“ für die neue Fußgängerzone in Rosenheim

Neue Fußgängerzone in Rosenheim - noch mit Autos. Foto: Josefa Staudhammer

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

14. März 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim – Lange währte die Geschichte von der weiteren Rosenheimer Fußgängerzone in der Münchener Straße nicht. Zumindest im ersten Anlauf. Nach drei Monaten ist wohl auch schon wieder Schluss mit diesem „Verkehrsversuch“. Die Entscheidung fiel in der Ausschusssitzung für Verkehrsfragen und ÖPNV am Donnerstagabend (13.3.2025) mit 6:4 Stimmen. 

Fußgängerzone in der MÜnchener Straße. Foto: Archiv Innpuls.me

Die neue Fußgängerzone konnte sich, zumindest im ersten Anlauf, nicht so richtig als Fußgängerzone durchsetzen. Fotos: Archiv Innpuls.me

Die neue Fußgängerzone in der Münchener Straße zwischen Gillitzerstraße und Salinstraße hatte bei ihrer Eröffnung im Dezember 2024 mit extremen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Die ersten Wochen fuhren die meisten Autos einfach, wie gewohnt, weiter durch. Mit Schildern, Polizeikontrollen und Beton-Pflanzkübeln wurde nachbessert. Mittlerweile hat sich die Situation dadurch schon etwas verbessert – aber von einem wahren Fußgängerzonen-Feeling kann noch längst nicht gesprochen werden. Noch schlimmer: trotz Nachbesserung kam es  weiter zu gefährlichen Situationen vor allem für die Fußgänger.

Die CSU-Stadtverwaltung hat die Stadtverwaltung darum in einem Antrag Ende Februar 2025 aufgefordert, die Fußgängerzone in der Münchener Straße vorerst wieder aufzuheben.
Nun wird tatsächlich die Reißleine gezogen. Gestützt wurde die Entscheidung beim Verkehrsausschuss neben der CSU auch von der SPD. Grüne und Freien Wählern / UP dagegen waren fassungslos.

„Wir machen uns lächerlich“

Sonja Gintenreiter , Fraktionssprecherin der Rosenheimer Grünen sieht in dieser Rolle Rückwärts einen „fatalen Schritt“. Auf diese Weise würde man die Bürger nur verwirren. Weiter nachbessern könne man ihrer Meinung nach auch bei weiter laufendem Betrieb.
Klare Worte fand auch Christine Degenhart von den Freien Wählern / UP zum Rückbau der Fußgängerzone: „Wir machen uns lächerlich“. Sie sprach sich dafür aus, an den einjährigen Versuch, so wie ursprünglich geplant, festzuhalten und erst danach eine Entscheidung darüber zu fällen, wie es weitergehen soll.

Die Wellen schlugen aber nicht nur Rosenheim in den vergangenen Monaten bei diesem Thema hoch. Selbst beim BR-Format „Quer“ nahm man sich am Donnerstagabend (13.3.2025) der neuen Fußgängerzone in Rosenheim auf ironische Weise an. Zu sehen hier⬇️

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In einem Punkt gab es aber bei der Verkehrsausschusssitzung durch die Bank Einigkeit: Die Idee an sich, an dieser Stelle eine weitere Fußgängerzone zu schaffen, sei gut.  Aufgehoben bedeutet in diesem Fall also wohl nur für eine gewisse Zeit aufgeschoben.
Die Verwaltung wurde damit beauftragt, ein Gesamtkonzept für Salingarten und neue Fußgängerzone zu entwickeln. „Eine Wiedereinführung soll erst erfolgen, wenn die Gesamtsituation verbessert werden konnte“; heißt es dazu in der Beschlussvorlage. Verbessern bedeutet wohl auch, einen Weg zu finden, zukünftig die Busse umzuleiten.

Nach Meinung von Herbert Borrmann, Fraktionsvorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion, ist das nun der richtige Weg. „Das wichtigste Argument bei dieser Entscheidung ist die Sicherheit und die war hier hoch gefährdet“; sagte er. „Es geht um das Anerkennen von Realitäten“, ergänzte sein Fraktionskollege Daniel Artmann.
Robert Metzger von der SPD-Stadtratsfraktion war zwiegespalten. Auf der einen Seite war für ihn klar, dass dieses Projekt komplett neu überdacht werden muss. Aber wie Sonja Gintenreiter von den Grünen war auch er der Überzeugung, dass Verbesserungen  bei laufendem Betrieb sehr wohl möglich seien. So fiel seine Entscheidung für die Aufhebung der neuen Fußgängerzone „schweren Herzens“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto Archiv Innpuls.me)

2 Kommentare

  1. Na so was, es hat nicht geklappt 😉 , wäre doch nett gewesen, als Fußgänger zwischen vielen Bussen stündlich hin und her zu hüpfen, ohne überfahren zu werden 😉!
    Es ist wirklich zu empfehlen , dass die Rosenheimer Obrigkeiten ihre neuen ach so tollenProjekte erst einmal GRÜNDLICH überdenken , bevor sie – was kostet die Welt – in die Tat umgesetzt werden !
    Ein Hotel soll auch in dieser Zone entstehen, doch welcher Gast trägt sein Gepäck erst einmal durch Rosenheim zu seiner Übernachtungsbleibe? Na, schau ma mal, wie es weitergeht 😉 ! Geld zum Fenster raus werfen sollte man nicht vermuten, die umsonst angeschafften Pflanztröge, Fahrradständer und Schilder finden sicher irgendwo Verwendung 😉
    Es ist ja auch das Projekt „Salingarten“ nicht fertiggestellt – oder wars das schon mit den drei Bänken und dem Schlittschuhzauber?
    Also hurtig hurtig, das Projekt „Eiswelle “ am Hammerbach steht womöglich ebenfalls in den Startlöchern 😉.

    Es entsteht bei mir immer öfter der Eindruck, dass Rosenheim eine gleichwertige Partnerstadt von Schilda ist, die Schildbürger dort haben es kaum besser gemacht 😉.
    BR Format „Queer “ hat das sehr gut erkannt !

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