Rosenheim – „Doppelt ausgebeutet: Prekäre Beschäftigung und Armut sind weiblich“ lautet der Titel eines Vortrags am heutigen Montag, 10. Juli im DGB Gewerkschaftshaus in Rosenheim (Brixtraße 2). Veranstalter ist der „Arbeitskreis linker Frauen“, ein Zusammenschluss von Frauen verschiedener politischer, gesellschaftspolitischer und sozialer Gruppen.
Den Vortrag hält Bundestagsabgeordnete Susanne Ferschl. Anschließend gibt es eine Diskussion mit Rechtsanwältin Adelheid Rupp, Landessprecherin Die Linke! Bayern und Spitzenkandidatin zur Landtagswahl und Rechtsanwältin und Wirtschaftsmediatorin Sabine Rechmann, parteilose Kandidatin zur Landtagswahl.
Der Vortrag gibt einen Überblick auf die Beschäftigungssituation von Frauen, beleuchtet die Einkommens- und Rentensituation und gibt einen Ausblick, welche Maßnahmen aus linker Sicht notwendig wären
Textzitat aus der Einladung: „Frauen werden in unserer patriarchalen kapitalistischen Gesellschaft in zweifacher Hinsicht ausgebeutet. Sie tragen zum einen den Großteil der unbezahlten Reproduktionsarbeit, wie Hausarbeit und Kinderbetreuung, zum anderen werden Frauen in der Lohnarbeit immer noch schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen.
Verdienstungleichheit beschränkt sich jedoch nicht nur auf Bruttostundenverdienste. Nicht am Erwerbsleben teilzunehmen oder über Jahre nur in Teilzeit zu arbeiten, birgt mittel- bis langfristige Verdienstfolgen und verschärft möglicherweise die Abhängigkeit vom Partner. Für Millionen Frauen droht zudem eine Rutschbahn in die Altersarmut.“
(Quelle: Pressemitteilung Arbeitskreis linke Frauen / Beitragsbild: Symbolfoto: Innpuls.me)
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