Rosenheim – Schon Tradition hat der Presserundgang auf dem Rosenheimer Christkindlmarkt nach dem ersten Adventwochenende, damit die Presse die Neuheiten in Augenschein nehmen kann. Dazu zählen heuer 3 Buden, das Riesenrad und die Ausweitung des Marktes auf den Ludwigsplatz.
50 Buden sind es heuer insgesamt. Die Stimmung nach dem ersten Adventswochenende ist bei allen Standbetreibern sehr gut. „Es war unglaublich viel los“, erzählen sie. „Anstrengend“ sei es gewesen „aber auch schön“.
Manche Standbetreiber halten dem Rosenheimer Christkindlmarkt schon seit Jahrzehnten die Treue. Dazu zählt auch Upendra Shrestha. Er verkauft in seinem Stand seit 20 Jahren warme Nepal-Mützen und Schals. „Ich freue mich immer, wenn es wieder soweit ist. Denn ich mittlerweile viele treue Stammkunden, die kommen jedes Jahr und man freut sich dann immer, wenn man sich wieder sieht.“
Upendra Shrestha ist schon seit 20 Jahren beim Rosenheimer Christkindlmarkt mit dabei. Fotos: Josefa Staudhammer
Jedes Jahr kommt aber auch Neues hinzu. Dieses Jahr ist das der Stand der Fischbraterei Bierbichler, bisher vor allem bekannt durch das Rosenheimer Herbstfest. Besonders gut verkaufen ließen sich dort am ersten Adventswochenende „Fish und Chips“ und Fischsemmeln. Die Garnelenspieße dagegen waren noch nicht so gefragt. „Da überlegen wir jetzt, ob wir dieses Angebot nicht ganz einstellen“, erzählt Christine Bierbichler im Gespräch mit Innpuls.me.
Heuer gibt es erstmals auch Fisch auf dem Christkindlmarkt Rosenheim.
Ebenfalls neu ist ein Stand mit Schokofiguren in Form von Traktoren, Schrauben, Zahnrädern in antiker Optik oder niedlichen Schäfchen. „Der Traktor verkauft sich besonders gut“, erzählt Verkäufer Stefano Cavallari. Auch er ist mit dem Geschäft bis jetzt sehr zufrieden: „Es ist viel los und in Rosenheim gefällt es mir sehr gut. Die Leute sind sehr nett.“
Stefano Cavallari verkauft Schokofiguren.
Die dritte Neuheit in diesem Jahr sind die Liköre von „O`Donnell Moonshine, abgefüllt in Gläsern statt in Flaschen. Es ist der erste Stand, bei dem die Besucher ausschließlich mit Karte bezahlen können. Beschwerden darüber habe es bisher noch nicht gegeben, wird uns erzählt.
Für die 19-jährige Rosenheimerin Sandra ist es das erste Mal, dass sie auf dem Christkindlmarkt Rosenheim arbeitet.
Hier ist nur noch Kartenzahlung möglich. Das gab es bis jetzt noch nie am Christkindlmarkt Rosenheim.
Der beliebte Glühweinstand der „Sennerinnen“ ist vom Max-Josefs-Platz auf den Ludwigsplatz umgezogen. Dieser wurde heuer erstmals mit in den Aufbau einbezogen, um so das Geschehen auf dem Max-Josefs-Platz zu entzerren und den Ludwigsplatz in der Adventszeit zu beleben, wie Klaus Hertreiter vom Wirtschaftlichen Verband erläuterte.
Es muss nicht immer Glühwein sein. Eine heiße Zitrone tut an kalten, regnerischen Tagen auch mal ganz gut.
Der Suppenstand und der Stand mit den Leuchtsternen haben heuer neue Betreiber. Nicht dabei sind diesmal die Stände der Wendelstein-Werkstätten und der Diakonie. „Bei beiden hat es organisatorisch leider nicht geklappt“, erzählte Klaus Hertreiter und hofft, dass sich das im nächsten Jahr wieder ändert.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Josefa Staudhammer)
Hier weitere Bilder vom heutigen Presse-Rundgang:
Neuheit am Suppenstand: Maronen-Suppe mit Zimt-Popcorn, serviert in einer übergroßen Kaffeetasse.
Eine große Auswahl an Trockenfrüchten und Türkischen Honig gibt es an diesem Stand.
Sieht aus wie kleine Kieselsteine, ist aber Schoko.
Das Riesenrad mit seinen bunten Lichtern und der beschwingten Musik hat zu Beginn auch ein paar kritische Kommentare bekommen. Aber insbesondere die Kinder freuen sich über diese neue Attraktion sehr.
Auch bei kalten Temperaturen macht eine Fahrt mit dem Riesenrad Spaß.
So sieht der Blick vom Riesenrad aus.
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