Kammer / Traunstein – Fast 40 Kindergartenkinder aus Kammer waren einen Vormittag lang zu Besuch bei der Feuerwehr. „Da war die Aufregung groß als wir mit den Feuerwehrautos vorfuhren und uns die Kinder entdeckt haben“, schildert der Kammerer Aktivenchef Alois Wimmer seine Eindrücke. Neben verschiedenen wichtigen Themen wie die Telefonnummer „112“ für den Notruf und „Keine Angst vor der Feuerwehr“, lernten die kleinen Besucher das Maskottchen „GRISU“ kennen und konnten das Haus, die Ausrüstung aber auch die Feuerwehrautos sowie die Schutzkleidung der Feuerwehrleute bestaunen. Der Vormittag endete mit einer Abkühlung bei „Wasser Pritscheln“ am Spritzenhaus.
Der erste Höhepunkt des Tages war für Viele die Fahrt mit den großen roten Autos und Tatütata ins Feuerwehrhaus nach Neukammer. Zuvor begrüßten die Feuerwehrleute die Kinder und ihre Betreuer im Turnsaal und vermittelten ihnen auf spielerische Art und Weise ein paar wichtige Informationen rund um das Thema „Feuer und Feuerwehr“. Alois Wimmer erklärte ihnen beispielsweise, welche Aufgaben die Feuerwehr hat, wozu man ein Atemschutzgerät braucht und wie man den Notruf wählt. Geduldig erklärten die Aktiven der Feuerwehr alle Fragen der Kinder.
Im Feuerwehrhaus angekommen begaben sich die kleinen Besucher sofort auf Entdeckungstour und durften unter anderem die Fahrzeuge und Geräte der Florianjünger genau erkunden. Unzählige Male wurden Betreuer bei den Fahrzeugen mit „wozu braucht die Feuerwehr das da?“ konfrontiert und erklärten geduldig alle interessanten Geräte in den beiden Feuerwehrautos. Natürlich durfte zum Abschluss ein Erinnerungsbild vor dem Einsatzfahrzeug nicht fehlen.
Da die Feuerwehr in Kammer – wie auch alle anderen kommunalen Feuerwehren im Landkreis – ehrenamtlich aufgestellt ist, waren unter den Aktiven auch einige „Mamas“ und „Papas“ zu finden, die den Tag mitgestaltet haben. Deren Kinder waren dann natürlich ganz besonders stolz, als sie ihre Eltern in der Feuerwehrschutzkleidung antrafen. Richtig viel Spaß hatten die Gäste beim abschließenden Zielspritzen am Spritzenhäuschen, bei dem dutzende Male die Holzflammen mit dem Wasserstrahl aus dem „Kinderstrahlrohr“ gelöscht wurden.
Der spannende und lustige Vormittag für die etwa 40 „Nachwuchslöschmeisterinnen und –Löschmeister“ endete viel zu früh. Viele der kleinen Gäste hätten am liebsten den ganzen Tag beim sommerlichen „Wasser Pritscheln“ im Feuerwehrhaus verbringen wollen. Neben Alois Wimmer waren Sebastian Reischl, Michael Wilka, Matthias Brandstätter, Michaela Blank und Michael Strohhammer an den Vorbereitungen und der Durchführung beteiligt. „Es ist für uns selbstverständlich, dass wir die Kindergartenkinder Jahr für Jahr zu uns ins Feuerwehrhaus einladen, ihnen die Aufgaben der Feuerwehr näherbringen und bei passendem Wetter für eine erfrischende Abkühlung sorgen“, so der Tenor seitens der Feuerwehrler.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier)
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