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Wehrpflicht geplant: Schulstreik auch in Rosenheim

Junge Leute mit Rucksäcken von hinten abgebildet in einer Innenstadt. Foto: ai

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

4. Dezember 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim / Bayern / Deutschland – 2011 wurde die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland ausgesetzt. Jetzt gibt es Pläne, sie wieder einzuführen. Gegen diese Vorhaben regt sich Widerstand – morgen, am Freitag, 5. Dezember, findet bundesweit in mehr als 100 Städten ein Schulstreik gegen die mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht statt – auch in Rosenheim.

Post vom Staat und mögliche Musterung

Ab Januar 2026 werden alle 18-Jährigen in Deutschland Post von der Bundeswehr erhalten. Darin enthalten ist ein Link zu einem Online-Fragebogen, in dem unter anderem Bildungsabschluss, Gesundheitszustand und die Bereitschaft zum Dienst abgefragt werden. Für junge Männer ist das Ausfüllen verpflichtend, Frauen können freiwillig teilnehmen. Voraussichtlich ab Mitte 2027 könnte eine verpflichtende Musterung für Männer beginnen.

In Rosenheim hat sich das neu gegründete Bündnis gegen die Wehrpflicht Rosenheim formiert, das den bundesweiten Protest unterstützt. Am Freitag wird ab 14 Uhr in der Fußgängerzone Münchener Straße eine zentrale Kundgebung stattfinden. Alle Interessierten sind eingeladen, ihre Solidarität zu zeigen.

Ein Mitglied des Bündnisses sagt: „Es heißt, wir sollen für Deutschland Krieg führen können. Doch was ist eigentlich mit unserem Recht, in Frieden zu leben und selbst zu entscheiden, wie wir unser Leben führen wollen?“ Damit bringen die Jugendlichen deutlich zum Ausdruck, dass sie die möglichen Pläne kritisch sehen. Sie fordern, statt Milliarden in Waffen lieber in Bildung, Ausbildungsplätze, Klimaschutz und die Zukunft junger Menschen zu investieren.

Bundesweiter Protest und Unterstützung

Der Protest findet nicht nur in Rosenheim statt: In über 100 Städten bundesweit organisieren lokale Initiativen Demonstrationen, Kundgebungen und Schulstreiks. Ziel ist es, auf die Konsequenzen der geplanten Gesetzesänderung aufmerksam zu machen und die jungen Menschen zu vernetzen.

Unterstützt wird der Schulstreik unter anderem von der Bildungsgewerkschaft GEW Bayern, die in einer offiziellen Mitteilung die Aktion begrüßt und die Solidarität mit den Schülern betont. Die Proteste sollen auch über die Beschlussfassung im Bundestag hinaus fortgeführt werden.
Die Kundgebung in Rosenheim startet am Freitag um 14 Uhr in der Fußgängerzone Münchener Straße. Weitere Informationen gibt es auf Instagram: @schulstreikgegenwehrpflicht_ro.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto ai)

2 Kommentare

  1. Immer noch – oder wieder aktuell:
    Reinhard Mey von 1986

    “ Nein, meine Söhne geb ich nicht! „

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  2. Volle Solidarität! Gegen Imperialismus und Militarisierung. Ein Staat, der sich nicht um die Zukunft unserer Jugend kümmert, kann nicht dafür erwarten, dass sie sich als Kanonenfutter für die reiche Elite hergibt.

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