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Weihnachten im Gefängnis: Bundespolizei nimmt gesuchten Bulgaren fest

Die Bundespolizei Rosenheim brachte einen gesuchten Bulgaren für mehrere Monate ins Gefängnis. Foto: Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

28. Dezember 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Weihnachten im Gefängnis: Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) einen Tag vor Heiligabend (23.12.2024) einen Bulgaren festgenommen, der offene Justizschulden in Höhe von rund 5.500 Euro hatte. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen einen Tag vor Heiligabend (23.Dezember) einen bulgarischen Staatsangehörigen festgenommen. Der Mann hatte offene Justizschulden in Höhe von rund 5.500 Euro. Da er die Summe nicht aufbringen konnte, musste er die ersatzweise angeordnete Haft antreten und verbrachte Weihnachten im Gefängnis.

Beamte der Rosenheimer Bundespolizei kontrollierten den Bulgaren als Mitfahrer in einem PKW. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 58-Jährigen zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Darmstadt vorlagen. Das Amtsgericht Offenbach hatte den Bulgaren 2021 wegen unerlaubtem Handel mit Betäubungsmitteln und Anfang 2024 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Weil der Mann die rund 5.500 Euro einschließlich Verfahrenskosten nicht bezahlen konnte, kam die vom Gericht ersatzweise festgelegte Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten zum Tragen. Bundespolizisten brachten den Festgenommenen in die Justizvollzugsanstalt Bernau.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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