Bayern – Nach dem Abschneiden Deutscher Schüler bei der PISA-Studie plant Bayern eine neue „Pisa-Offensive“. Ein Punkt darin: Die Fächer Kunst, Musik und Werken sollen in Grundschulen zu einem „Fächerverbund“ zusammengefasst werden. Die Kritik an diesem Plan wächst. Aktuell läuft auch eine Petition.
Nach den Plänen der Politik soll die neue Regelung bereits am kommenden September begreifen. Durch die Zusammenlegung der kreativen Fächer will man Deutsch- und Mathematikunterricht an den Grundschulen stärken.
Bei vielen Eltern stößt dieser Plan nicht auf Gegenliebe. Der Unmut wächst. Eine Petition gegen den Fächerverbund verzeichnet aktuell bereits über 213.000 Unterschriften. Die Initiatoren der Petition befürchten durch die Zusammenlegung eine drastische Reduzierung der Unterrichtszeit in den kreativen Fächern: „Wir sind der Meinung, dass die Reduzierung der Unterrichtszeit in kreativen Fächern keine zukunftsorientierte Reaktion auf die Ergebnisse der PISA-Studie ist und fordern die bayerische Regierung auf, ihre Strategien zu überdenken“.
Auch auf Social-Media finden sich zu diesem Thema aktuell immer wieder Kommentare. Beispielsweise: „Unser Sohn ist erst 1,5 Jahre alt und schon jetzt dürfen wir jeden Tag dabei zusehen, mit wie viel Freude an der Musik und ganz allgemein am kreativen Erleben er die Welt für sich entdeckt – und wie sehr er daran wächst. Nicht nur er, jedes Kind verdient es, später auch in der Schule in dieser Hinsicht gefördert zu werden.“
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild. Symbolfoto re)
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