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Wenn Rehe die Straße kreuzen – Drei Wildunfälle binnen zwei Tagen im Raum Rosenheim

Reh Warnungsschild im Straßenverkehr. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

14. Oktober 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Landkreis Rosenheim – Herbstzeit ist Wildwechselzeit: In der Dämmerung, wenn Nebel über den Feldern hängt, sind Rehe besonders aktiv – und immer wieder kommt es zu Begegnungen mit Autos. Allein zwischen Sonntagabend und Dienstagfrüh (14.10.2025)  ereigneten sich im Raum Rosenheim drei Wildunfälle.

Auf der Staatsstraße 2359 krachte es gleich zweimal:
Am Sonntag (12.10.2025) gegen 22:15 Uhr konnte eine 36-jährige Autofahrerin aus Söchtenau, nach den Angaben der Polizei, nicht mehr rechtzeitig bremsen, als zwei Rehe über die Fahrbahn sprangen. Eines der Tiere wurde getroffen, am Fahrzeug entstand ein Schaden von etwa 500 Euro.
Wenige Stunden später, gegen 3 Uhr früh, war auf derselben Strecke bei Vogtareuth eine 55-jährige Rosenheimerin unterwegs. Mehrere Rehe querten plötzlich die Straße – eines verendete, an ihrem Auto entstand ein Frontschaden von rund 6.000 Euro.

Auch auf der Staatsstraße 2078 bei Rosenheim kam es am Montagabend zu einem Unfall: Ein 20-jähriger Kolbermoorer stieß mit einem Reh zusammen. Der Schaden blieb mit rund 100 Euro gering, das Tier lief in den Wald.

🦌 Tipps für Autofahrer: So vermeiden Sie Wildunfälle

Besonders aufmerksam in der Dämmerung: Zwischen 5–8 Uhr und 17–22 Uhr sind Rehe am aktivsten.

Tempo drosseln: In Waldnähe oder bei Wildwechsel-Schildern Fuß vom Gas.

Licht anpassen: Fernlicht verbessern die Sicht, aber rechtzeitig abblenden bei Gegenverkehr oder sichtbarem Wild.

Nicht ausweichen: Bei unvermeidbarem Zusammenstoß bremsen, Lenkrad gerade halten.

Nach dem Unfall: Unfallstelle sichern, Polizei rufen, verletzte oder verendete Tiere nicht anfassen – Jagdpächter oder Polizei übernehmen die Nachsuche.

Wildunfallbescheinigung: Wichtig für die Versicherung, um den Schaden am Fahrzeug geltend zu machen.

Bayern an der Spitze bei Wildunfällen

Die Region Rosenheim steht exemplarisch für ein bayernweites Phänomen. Nach Angaben des Bayerischen Jagdverbands (BJV) wurden im Jagdjahr 2022/2023 rund 58.630 Wildunfälle in Bayern registriert – mehr als in jedem anderen Bundesland.

Deutschlandweit summieren sich Wildunfälle nach Schätzungen des Deutschen Jagdverbands (DJV) auf etwa 240.000 pro Jahr, also fast 700 Kollisionen täglich.

Warum gerade jetzt im Herbst?

Mehrere Faktoren erhöhen die Gefahr von Wildunfällen in dieser Jahreszeit:

  • Dämmerung in Hauptverkehrszeiten: Morgens und abends sind die Tiere besonders aktiv, Sicht und Reaktionszeit eingeschränkt.
  • Futter- und Revierwechsel: Rehe suchen jetzt aktiv nach Nahrung und wechseln dabei häufig die Straßenbereiche zwischen Wald und Feld.
  • Paarungszeit: Bei Rehwild kann das gesteigerte Aktivitätsverhalten zu mehr Straßenquerungen führen.
  • Sichtbehinderungen: Laub und Sträucher bieten Deckung, Wild kann unbemerkt an die Straße treten.
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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