Rosenheim / Bayern / Deutschland – In den 80er Jahren waren Wespenspinnen hierzulande noch echte Exoten. Seit einigen Jahren sieht man sie auch in Bayern immer häufiger. Dieses Exemplar haben wir heute in einem Rosenheimer Garten in der Nachbarschaft entdeckt. Mit ihrer auffallenden Zeichnung zählt sie sicher zu den Top-Modeln der heimischen Spinnenwelt.
Nur das Weibchen ist so schön gefärbt. Die Männchen sind dagegen eher unscheinbar hellbraun und erreichen auch nur eine Köperlänge von circa fünf bis sechs Millimeter, wogegen es die Damen auf staatliche 25 Millimeter bringen.
Mittlerweile ist die Zebraspinne in ganz Deutschland daheim. Forscher vermuten, aufgrund steigender Temperaturen. Ihr Gift ist übrigens ungefährlich. Ein Biss kann aber durchaus schmerzhaft sein.
Manchmal verirrt sich ein Exemplar auch ins Haus, so wie auf unserem Foto, aber normalerweise bevorzugen Wespenspinnen halbhohen Pflanzenbewuchs und viel Sonnenschein. Dort weben sie dann ihre Netze, mit denen sie am liebsten Heuschrecken fangen.
Die Männchen haben bei den Wespenspinnen schlechte Karten. In der Regel werden sie nach der Paarung von den Weibchen gefressen.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: re)
Hier noch ein Basteltipp auf YouTube für unsere kleinen Leser für eine gänzlich ungefährliche „Lolli-Spinne“ – da dabei auch ein Heißkleber zum Einsatz kommt, ist allerdings etwas Hilfe von Erwachsenen nötig. Aber das Ergebnis überzeugt, finden wir:
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