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Wie sicher ist der Rosenheimer Christkindlmarkt?

Blick hin zu den Besuchern des Christkindlmarktes in Rosenheim 2024. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

28. November 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Seit Oktober sind Messer deutschlandweit auf Großveranstaltungen verboten – damit auch auf den Christkindlmärken. Und überhaupt wird das Thema „Sicherheit“ in vielen Städten heuer sehr ernst genommen. Wie sieht es bei uns in Rosenheim aus? Innpuls.me hat bei Polizei, Wirtschafltichen Verband und Stadt nachgefragt.

Die ersten Weihnachtmärkte in Deutschland sind bereits seit Anfang November geöffnet. Die Bilder davon, die auf Social-Media kursieren, machen nachdenklich: Die Zeiten, wo man sich dort bedenkenlos auf die Weihnachtszeit einsimmten konnten, sind leider vorbei. Einige dieser Märkte gleichen heuer einem Hochicherheitstrakt mit Sperren, Eingangskontrollen und extrem hoher Polizeipräsenz.
Erstmals gibt es heuer auf den Weihnachtsmärkten ein allgemeines Messervervot. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) fordert, dass dieses auf den Märkten konsequent kontrolliert und durchgesetzt wird. Was für Folgen hat dies nun konkret für den Christkindlmarkt in Rosenheim?

Die Antwort: Tatsächlich bleibt beim Rosenheimer Christkindlmarkt in Sachen „Sicherheit“ alles so wie im vergangenen Jahr, informieren der Wirtschafltiche Verband und die Stadt Rosenheim auf Nachfrage von Innpuls.me.
Szenerien von einem hermetisch abgeriegelten Christkindlmarkt seien in Rosenheim aber auch grundsätzlich gar nicht möglich. „Der Max-Josefs-Platz muss ja als Teil der Rosenheimer Innentadt frei zugänglich bleiben. Das ist anders, wenn man in einer Stadt ein spezielles Areal für so eine Veranstaltung nutzt“; erklärt Klaus Hertreiter vom Wirtschaftlichen Verband.

„Wir beobachten die Lage forlaufend sehr genau“

Der Wirtschafltiche Verband als Veranstalter des Rosenheimer Christkindlmarkts ist beim Thema „Sicherheit“ auch in diesem Jahr wieder in engem Austausch mit der Stadt Rosenheim und der Rosenheimer Polizei. „Natürlich beobachten wir die Lage fortlaufend sehr genau“, so Klaus Hertreiter.  Die Rosenheimer Polizei spricht derzeit von einer „abstrakten Gefährdungslage“, das bedeutet: es gibt keine konrketen Hinweise auf Sicherheitsstörungen.

Zivile und uniformierte Beamte im Einsatz

Für den Rosenheimer Christkindlmakrt gibt es seit vielen Jahren ein entsprechendes Sicherheitskonzept – ähnlich verhält es sich mit dem Rosenheimer Herbstfest.
„Wir betreuen die Veranstaltung im Rahmen des täglichen Dienstbetriebs, zum Beispiel durch Fußstreifen. Aber auch im Umfeld sind wir tätig, das heißt durch Verkehrskonrtrollen, zur Überwachung der Fahrtüchtigkeit. Auch auch der Jugendschutz ist für uns eine wichtige Angelegenheit. Wir werden durch zivile, aber auch durch uniformierte Beamte die Einhaltung zum Jugendschutz überwachen“; so Polizeihauptkommissar Robert Maurer.
Zusammenfassend könne man aber sagen, dass der Rosenheimer Chriskindlmarkt in der Vergangenheit aber ohne jegliche Sicherheitsstörungen abgelaufen sei. Auch Diebstähle, beispielsweise Taschendiebstähle, hätten in der Vergangenheit keine bedeeutende Rolle gespielt. „Wir reden hier von zwei bis drei Fällen in den knapp vier Wochen“; so Robert Maurer. Bei der Rosenheimer Polizei gehe man deshalb davon aus, dass es auch 2024 ein ruhiger, schöner und besinnlicher Weihnachtsmarkt werden würde.

Keine fest angesetzten Taschenkontrollen

Wie im vergangenen Jahr wird es auch heuer wieder Betonsperren an den Zugängen zum Rosenheimer Max-Josefs-Platz geben. Fest angesetzte Taschenkontrollen wie seit einigen Jahren beim Rosenheimer Herbstfest, finden aber, nach Auskunft der Rosenheimer Polizei, aufgrund der derzeitigen Lagebewertung und Lageeinschützung nicht statt. Punktuell könne es aber zu Personenkontrollen kommen – auch dies ist aber nicht neu. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls,me)

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