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Wiedehopfe legen Zwischenstopp in Bayern ein

Wiedehopf. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

9. April 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Hilpoltstein / Bayern – Aus einigen Landkreisen wie beispielsweise Freising, Kelheim und Straubing hat der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) bereits Meldungen von Wiedehopfen erhalten. Die etwa amselgroßen, orange-schwarzen Vögel mit ihrer markanten Federhaube und dem langen Schnabel sind in Bayern sehr selten und vom Aussterben bedroht.

„Auf ihrem Weg aus den Überwinterungsgebieten in Afrika Richtung Mitteleuropa machen Wiedehopfe auch in Bayern Halt – manchmal sogar in Gärten“, erklärt LBV-Biologe Torben Langer. Bis in den Mai hinein können die Durchzügler nun bei uns auftauchen, bevor sie weiter in ihre Brutgebiete ziehen, etwa nach Sachsen-Anhalt oder Brandenburg. Wer in den kommenden Wochen einen der auffälligen Vögel sieht, den bittet der LBV seine Beobachtung zu melden unter www.lbv.de/wiedehopf-melden. Die Meldungen helfen dem LBV herauszufinden, wo sich der Wiedehopf in Bayern wohlfühlt und ihn lokal bei der Wiederansiedlung zu unterstützten.

Mit „hup-hup-hup“ lockt das Männchen Weibchen an

Wer hat wie viele Wiedehopfe wann und wo gesehen – und was haben sie dabei gemacht? Diese Informationen sind für den LBV entscheidend. „Besonders spannend für uns ist, ob der charakteristische Ruf des Wiedehopfs zu hören ist – ein dumpfes ‚hup-hup-hup‘, mit dem das Männchen Weibchen anlockt“, so Langer. Hält sich ein Vogel länger als einen Tag an einem Ort auf und zeigt Balzverhalten, ist das ein wertvoller Hinweis auf einen geeigneten Lebensraum. Der LBV kann dann gezielt Schutzmaßnahmen ergreifen und zum Beispiel Nistkästen anbringen.
Im vergangenen Jahr wurden dem LBV rund 250 Sichtungen gemeldet. Ein Großteil der beobachteten Vögel legt in Bayern nur eine kurze Rast ein und zieht dann weiter. „Wir hoffen aber, dass einzelne Wiedehopfe in Bayern bleiben und versuchen, bei uns zu brüten. Wenn sie hier einmal Nachwuchs bekommen haben, stehen die Chancen sehr gut, dass sie auch im Folgejahr wiederkommen“, erklärt Torben Langer. Momentan sind nur wenige Bruten in Bayern bekannt, beispielsweise im Sebalder Reichswald zwischen Nürnberg und Erlangen oder den wärmebegünstigten Tälern im Oberpfälzer Jura.

Um die Brutchancen zu erhöhen und einige der Vögel zum Bleiben zu überreden, führt der LBV seit mehreren Jahren Schutzmaßnahmen für den Wiedehopf durch. Für gewöhnlich nistet der scheue Vogel gerne in großen Baumhöhlen. Weil diese selten geworden sind, haben LBV-Kreisgruppen mittlerweile mehrere hundert Nistkästen gebaut und aufgehängt. Außerdem treffen den Wiedehopf die Auswirkungen des Insektensterbens schwer. Er findet nicht mehr genug Großinsekten, von denen er sich hauptsächlich ernährt. „Indem wir intakte Lebensräume wie Streuobstwiesen schaffen und erhalten, können wir dem Wiedehopf helfen, genug Nahrung und Nistmöglichkeiten zu finden“, so der LBV-Biologe Torben Langer.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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