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Wieder Bombendrohungen an Schulen

Blaulicht

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

24. Oktober 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Bayern / Deutschland – Wie bereits am gestrigen Montag meldet die Polizei auch am heutigen Dienstag wieder zahlreiche Bombendrohungen an Schulen in Deutschland. Auch bei uns in Bayern laufen aktuell Einsätze.

Laut Auskunft des Polizeipräsidiums Oberfranken gingen die Drohungen in der Nacht per E-Mail ein. Diesmal waren die Accounts der Alexander-von-Humboldt-Schule in Bayreuth und erneut der Gesamtschule in Hollfeld betroffen. Die Nachrichten wurden am Morgen entdeckt.
Nach Kontaktaufnahme der Polizeiführung mit den Schulleitungen wurde für beide Objekte eine Bewertung durchgeführt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Nach und nach seien dann Meldungen über ähnliche Fälle an weiteren Schulen im Bundesgebiet eingegangen.
Um eine Gefährdung der Schüler sowie Lehrkräfte auszuschließen wurde die Gesamtschule Hollfeld geräumt, in Bayreuth konnten Schüler und Lehrer vor Betreten des Schulhauses abgewiesen werden.

In Straubing gab es gestern und heute Bombendrohungen

Zahlreiche Einsatzkräfte waren auch zu Schulbeginn in einer Straubinger Schule vor Ort. Auch dort gab es laut Polizeipräsidium Niederbayern eine Bombendrohung. Zur Sicherheit der Schüler und Mitarbeiter wurde die Schule geräumt und Verkehrssperren eingerichtet. Danach suchten Einsatzkräfte mit einem Sprengstoffhund nach verdächtigen Gegenständen.
Bereits am gestrigen Montagnachmittag kam es in Straubing an einer weiteren Schule zu einer ähnlichen Drohung.
Gegen 10.45 Uhr am heutigen Dienstag gab es dann auch einen Polizeieinsatz wegen einer Bombendrohung an einer Schule in Neumarkt in der Oberpfalz. Nach umfangreicher Bewertung der Polizei konnten die Schüler und Lehrkräfte dort innerhalb kürzester Zeit in die Schule zurückkehren. Der Regelschulbetrieb wurde mittlerweile fortgeführt. Dem eingegangenen Schreiben, mit welchen eine Bombendrohung bekannt wurde, lasse Bezüge zum Ukraine-Konflikt erkennen.
Das für staatsschutzrechtliche Angelegenheiten zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen, insbesondere auch zu den Hintergründen des Vorfalls.

Ähnliche Meldungen kommen derer Tage aus ganz Deutschland.  Neben dem Krieg in der Ukraine soll in den Drohschreiben auch Bezug zum Krieg in Israel und Gaza genommen worden sein.
(Quelle: Pressemitteilungen Polizei Bayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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