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Wieder Musikfilmtage in Oberaudorf

Die 16. Musikfilmtage Oberaudorf bieten wieder ein breitgefächertes Programm. Fotos: Copyright: Warner Bros. Pictures / Copyright Nils Schwarz

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

20. Juni 2023

Lesezeit: 3 Minute(n)

Oberaudorf / Landkreis Rosenheim – Vom 5. bis 9. Juli 2023 finden im oberbayerischen Inntal die 16. Musikfilmtage Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) statt. Schon seit 2008 ist das mit dem Kulturpreis des Landkreises Rosenheim ausgezeichnete Musikfilmfestival ein fester und wichtiger Bestandteil des Kulturkalenders und zieht zahlreiche Film- und Musikfans in die Region.

Neben dem Kursaal und dem Kloster Reisach wird auch der Kurpark Oberaudorf wieder Spielstätte sein: Dort finden Open Air-Vorstellungen statt.
Seit 2008 zeigen die Musikfilmtage Oberaudorf in ländlicher Umgebung ein sorgfältig ausgewähltes Programm renommierter aktueller Filme – teilweise schon vor dem Kinostart in Deutschland. Ergänzend zu den Spielstätten im Kursaal finden stimmungsvolle Open-Air-Vorführungen im Kurpark statt. Im Rahmen des Festivals bieten unterschiedliche Veranstaltungen Gelegenheit zur direkten Begegnung zwischen Filmschaffenden und interessierten Zuschauern. Die Musikfilmtage Oberaudorf setzen dabei alternative Impulse im kulturellen Leben der Region. So kamen im Jahr 2019 über 3.000 Besucher aus der Region und den grenznahen österreichischen Orten nach Oberaudorf. Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit wurden die Musikfilmtage Oberaudorf 2019 mit dem Kulturpreis des Landkreises Rosenheim ausgezeichnet.

„Symphonic Alps“ eröffnen die Veranstaltungsreihe

Eröffnet wird das Festival am Mittwoch, 5. Juli um 19  Uhr im Kursaal Oberaudorf mit dem Konzertfilm „Symphonic Alps“, in dem der Südtiroler Ausnahmemusiker Herbert Pixner und seine drei Mitstreiter auf das 60-köpfige Tonkünstler-Orchester Niederösterreich treffen und gemeinsam eine neue Klangwelt erschaffen, die geprägt von musikalischer Vielfalt und ansteckender Improvisationslust ist.

Weiter geht es Donnerstag, 6. Juli im Kursaal mit dem abgedrehten Opernfilm-Erlebnis „Orphea in Love“ von Axel Ranisch und dem Dokumentarfilm „Stams“ über die gleichnamige österreichische Elite-Schmiede. Die beschwingte Musik-Komödie „Fisherman´s Friend 2″, rund um einen schrulligen Shanty Chor aus Wales, läuft als Open-Air-Vorführung im Kurpark.

Das Programm am Freitag,  7. Juli startet mit dem argentinischen Spielfilm „Adentro Mio Estoy Bailando – The Klezmer Project“, gefolgt von der Dokumentation „Heaven Can Wait“ über einen Chor, in dem alle Mitglieder über 70 Jahre jung sind, und dem inspirierenden Spielfilm „Divertimento – Ein Orchester für alle“ über die Dirigentin Zahia Ziouani. Als Abschluss-Highlight des Tages wird das fesselnde Biopic „Whitney Houston – I Wanna Dance With Somebody“ im Kurpark gezeigt.

Auch Samstag, 8. Juli ist volllgepackt mit musikalischem Filmprogramm: Neben der mitreißenden Musikdoku „La Clave – Das Geheimnis der kubanischen Musik“ gibt es im Kloster Reisach eine zweite Vorstellung von „Symphonic Alps“ sowie „Jazzfieber“, eine Dokumentation über die Geschichte des Jazz in Deutschland. Im Kursaal laufen das filmische Porträt eines Ausnahmekünstlers, „Igor Levit – No Fear“ und ein Film über die Underground-Szene Wiens, „Vienna Calling“, ebenso wie der Liebesfilm „Adiós Buenos Aires“. Abends rock´n´rollt Baz Luhrmanns „Elvis“ über die Open-Air-Bühne im Kurpark, eingeheizt wird davor mit einem Konzert der „Auerbach Gumpenbritschler“.

Michaela May ist beim Frühschoppen zu Gast

Sonntag,  9. Juli startet mit der Kinderliteraturverfilmung „KANNAWONIWASEIN!“ im Kursaal und dem traditionellen Frühschoppen im Gasthof Waller. Moderator und Festivalleiter Markus Aicher begrüßt dort dieses Jahr die Schauspielerin Michaela May (Beitragsbild) und den Filmmusikkomponist Ralf Wengenmayr auf der Bühne. Außerdem ist die beliebte Kurzfilmreihe in Kooperation mit der HFF München wieder Teil des Programms. Die Jazz-Dokumentation „Music for Black Pidgeons” sowie „In The Court Of The Crimson King“, ein Porträt von MTV-Kultmoderator Toby Amies über die Prog-Rock-Band King Crimson, sind im Kloster Reisach zu sehen. Die Doku „Vivace” über Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter und das Oscar-nominierte Filmhighlight „Tár“ mit Hollywoodstar Cate Blanchett und Nina Hoss schließen das Programm der 16. Musikfilmtage im Kursaal ab.

Der Vorverkauf ist gestartet! Das Programm sowie alle Informationen und Tickets für die Vorführungen finden Sie unter https://musikfilmtage-oberaudorf.de/
Aktuelles auch auf Facebook: http://www.facebook.com/Musikfilmtage
(Quelle: Pressemitteilung Musikfilmtage Oberaudorf / Beitragsbild: Copyright: Warner Bros. Pictures / Copyright Nils Schwarz)

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