Rosenheim – Sportlich betrachtet, musste sich die Wiesnwache am gestrigen Sonntag (1.9.2024) bei einem Bodenrandori und einem Boxkampf als „Schiedsrichter“ bewähren. Doch trotz einiger Störenfriede zeigt sich die Polizei aber sehr zufrieden nach dem friedlichen und fröhlichen Wiesnauftakt.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Rosenheimer Polizei zeigt sich sehr zufrieden nach dem friedlichen und fröhlichen Wiesnauftakt. Die gelöste Stimmung am Sonntag auf dem Festplatz und in den Festzelten konnte auch durch einige wenige Störenfriede nicht bedeutend gestört werden.
Rettungswege und Behindertenparkplätze bilden einen Schwerpunkt bei der polizeilichen und kommunalen Verkehrsüberwachung. Wie am Eröffnungstag, so mussten auch am Sonnta,g erneut verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge abgeschleppt werden. Vier Verkehrsteilnehmern dürften deshalb überrascht gewesen sein, als sie bei Rückkehr zum Standort ihres Pkw feststellen mussten, dass das Fahrzeug „verschwunden“ war. Während die Fahrzeuge an den berühmten Haken genommen und abgeschleppt wurden, schlagen nun für die fehlende Parkmoral der Fahrzeugführer auch noch ein Verwarnungsgeld und Abschleppkosten in Höhe von rund 400 Euro zu Buche.
Zur Lösung der Parkplatzsuche, kommen viele Festbesucher mit dem Fahrrad nach Rosenheim. Eine Vielzahl der Drahtesel werden aber in Bereichen von Not-/Rettungswegs abgestellt. Die Zufahrten dadurch nicht unerheblich eingeschränkt und die Tätigkeit der Hilfsdienste behindert. Deshalb die große Bitte an die Radfahranreisenden. Stellt Eure Räder nicht im Sicherheitsbereich ab.
Würde man es sportlich sehen, so musste sich die Wienswache als Schiedsrichter bei einem Bodenrandori und einem Boxkampf bewähren. Gegen 22.30 Uhr geriet ein 22-jähriger Rosenheimer mit einem anderen Festbesucher in Streit. Beide gingen plötzlich aufeinander los und der Rosenheimer erhielt einen Schlag ins Gesicht. Als das Duo das Gleichgewicht verlor und stürzte, führten sie am Boden ihr Gefecht weiter durch. Noch vor Eintreffen der Wiesnwache konnte der andere Beteiligte im Trubel aber unerkannt flüchten.
Zwei 17-jjährige kamen sich in die Haare – Polizei läutete die „Gllocke“
Fast zeitgleich kamen sich zwei 17-Jährige aus dem Rosenheimer Landkreis in die Haare. Sie fingen an, sich mit Händen und Füßen zu schlagen. Die Wiesnwache läutete zum Ende der Runde eins die Glocke. Beide Hitzköpfe wurden in ihre Ecken befohlen und nun herrschte Ruhe. Zur Runde zwei kam es nicht, denn ein Platzverbot für das Festgelände wurde von den Polizeibeamten ausgesprochen.
„Back again“ – aber nicht mit der Rosenheimer Wiesnwache. Weil sich ein 46-Jähriger aus Kitzbühl (Österreich) in einem Biertempel ungebührlich verhielt, wurde er vom Sicherheitsdienst der Polizei übergeben. Da sich der Österreicher völlig uneinsichtig und weiter aggressiv zeigte, folgte der Spielabruch für den Kitzbühler und ihm wurde ein Wiesnverbot ausgesprochen. Nach kurzer Zeit erfassten die scharfen Radaraugen der Wiesnwache aber einen Bekannten, wieder war der 46-Jährige auf dem Festgelände. Als Ausrede meinte er, ich such ja nur meine Freunde. Nun bekam er ein polizeiliches Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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