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Wiesn-Blaulicht: Tag 5

Blick auf Rosenheimer Herbstfest mit Schriftzug Wiesn-Blaulicht. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

4. September 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim – Bei Sonnenschein und Familienrabatten zog es am Mittwoch viele Familien aufs Rosenheimer Herbstfest. Drei Kinder wurden kurzzeitig vermisst – eines davon stand im Mittelpunkt eines besonders traurigen Falls. Doch nicht nur das beschäftigte die Wiesnwache an diesem Tag:

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zahlreiche Familien nutzten das Kaiserwetter, um bei vergünstigten Preisen auf dem Festgelände mit ihren Kindern das Rosenheimer Herbstfest zu genießen. Dabei sind, im Vergleich zu den Vorjahren, weniger Sprösslinge verloren gegangen. Lediglich drei „Dreikäsehoch`s“ war am frühen Abend kurzzeitig abgängig, konnten aber von den erleichterten Eltern schnell wieder überglücklich in Empfang genommen werden.

Alkohol reingeschüttet – Sohnemann interessiert nicht mehr – eigentlich einen traurig und bisher beispielosen Fall, musste die Wiesnwache gegen 18.30 Uhr erleben. Ein 41-jähriger Mann aus dem Münchner Umland, war mit seinem kleinen Sohn auf dem Rosenheimer Herbstfest zu Besuch. Der Vater trank und trank und war dann so stark betrunken, dass er die Orientierung verlor. Der Wiesnwache fiel der herumtorkelnde Vater mit seinem kleinen Sohn auf und beide wurden zur Wiesnwache mitgenommen. Der kleine Mann wurde von der Wiesnwache mit Speis und Trank versorgt, weil er Hunger hatte. Während sich sein Vater völlig uneinsichtig zeigte, wurde versucht, die Mutter zu erreichen. Die verständigte Mutter kam sofort zur Wiesnwache und nahm ihrem Sohn in Empfang. Das geschiedene Paar hatte vereinbart, dass heute der Vater mit seinem Sohn was unternimmt. Das Jugendamt wird über den Vorfall informiert.

Wiesnverbot für „Wildbiesler“

Sein Geschäft erledigen – Nach reichlichem Konsum von Gerstensaft, kommt es rein biologisch, menschlich irgendwann zu einem Druckgefühl im Bauchraum. Auf sanitären Räumen, so zumindest meistens, wird das Druckfühlproblem gelöst. Ein 63-jähriger Rosenheimer meinte nun, diesen körperlich, nierentechnisch gereingten Gerstensaft, in einem Biertempel, mitten im Getümmel, Auslass zu gewähren. Keine gute Idee. Vom Sicherheitsdienst wurde er zur Wiesnwache verbracht. Der stark alkoholisierte Mann wurde mit einem Wiesnverbot belegt.
I muas doch auf da Wiesn dring`a – Ob man das jetzt muss oder nicht, dass muss jeder Festbesucher mit sich selbst ausmachen. Aber wenn man alkoholische Getränke konsumiert, dann sollte man sich definitiv nicht hinter das Steuer eines Autos setzen. Doch mit weit über 1,10 Promille, wurde ein 57-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Traunstein gestoppt. Der Führerschein wurde sichergestellt und ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Wie meinte der Betrunkene beim Verlassen und Beendigung der Maßnahmen der Dienststelle dann, „I muas doch auf da Wiesn dring`a“.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Fotomontage Innpuls.me)

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