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Wiesn-Blaulicht: Tag 6

Das Wiesn-Blaulicht. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

1. September 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Das Wetter wird wieder schöner und damit ist auch wieder wesentlich mehr los auf dem Rosenheimer Herbstfest. Das macht sich auch bei der Polizei bemerkbar. „Die Buchungsanfragen“ für einen Aufenthalt in der Polizei-„Pension“ nahmen am sechsten Wiesntag deutlich zu.

Hier die Pressemitteilung im Wortlaut:

Der Wetterumschwung machte sich nicht nur bei den Schaustellern und Wirtsfamilien positiv bemerkbar, auch die Wiesnwache konnte sich über ein gesteigertes Auftragsvolumen nicht beschweren. Erstmals war die Pension „Ellmaierstraße“ ausgelastet und zur Bewältigung der Buchungsanfrangen musste auf benachbarte Etablissements ausgewichen werden.

„Macho, Macho,“ ist auf der aktuellen Hitliste nicht mehr angesagt und wenn man seine Finger nicht im Griff hat, folgen Konsequenzen. Diese spürten ein 61-jähriger und ein 46-jähriger Rosenheimer, die sich im Festzelt bzw. in einer Nachtbar an ihrem weiblichen Gegenüber vergriffen. Auch ein 36-jähriger Italiener verwechselte Anstand mit „Amore“, kam einer Verkäuferin im Festzelt unsittlich zu Nahe und „checkte“ daraufhin in staatlichen Gewahrsam ein.

Wiensbier steigt das Selbstbewusstsein

Wiesnbier und gegorener Traubensaft ist nicht nur nahrhaft, sondern sorgt bei manchen Festbesucher auch für ein gesteigertes Selbstbewusstsein. Dies führt oftmals dazu, dass man seine eigenen Kräfte überschätz und sich sinnlos im Zweikampf duelliert. Wenn man sich dann auch noch mit der Wiesnwache messen möchte, wie ein 28-jähriger Aßlinger, der nach einer Rauferei in der Hauptgasse festgehalten wurde, geht der Schuss nach hinten los. Neben dem obligatorischen Wiesnverbot, aktueller Stand: 24, gab es auch noch eine Übernachtungsmöglichkeit im Stadtgebiet.
Nach wie vor gibt es Verkehrsteilnehmer, die ihr Vermögen lieber in die Kosten und Gebühren für die Abschleppung ihres Vehikels, als ihn das Rosenheimer Herbstfest investieren. Auch gestern wieder haben drei Autofahrer freiwillig auf 20 Maß Festbier oder 25 Wiesnhendl oder 60 Tüten gebratene Mandeln verzichtet, nachdem sie ihr Auto auf einen Behindertenparkplatz stellten.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Innpuls.me)

 

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