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Wiesn-Blaulicht: Tag 7

Das Wiesn-Blaulicht. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. September 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Unnötiges Balzgehabe der männlichen Spezies führte am 7. Tag zu acht Wiesnverboten auf dem Rosenheimer Herbstfest. Hier der Blaulicht-Bericht:

Pressemitteilung im Wortlaut:
Das Rosenheimer Herbstfest steuert auf seinen Höhepunkt zu und die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus Stadt und Land nutzten ausgiebig die Gelegenheit, um sich auf der Festwiese zu vergnügen. Dabei kam es zu vorgerückter Stunde auf dem Festgelände zu unnötigem Balzgehabe der männlichen Spezies, die zunächst in Handgreiflichkeiten und anschließend in insgesamt acht Wiensverboten endeten.

In einem Weinstadl kamen sich zwei Männer bedenklich nahe und versuchten ihre unterschiedlichen Interessen zunächst verbal zu lösen. Als dies nicht gelang und sich die Stimmung weiter aufschaukelte, wurde der Jüngere aus dem Stadl verwiesen. Der ließ allerdings nicht locker und provozierte aus der Gasse weiterhin, was den Älteren dazu animierte, sein Weinglas nicht artgerecht zu verwenden. Damit war der richtige Zeitpunkt gekommen, dem Treiben ein Ende zu setzen und die beiden „Streithanseln“ der Wiesenwache zu übergeben.

Ebenfalls nicht im Griff hatte sich ein 37-jähriger Münchner, der aus einem Stadl hinauskomplimentiert wurde aber partout den Ort des Geschehens nicht verlassen wollte. Als er sich auch noch mit der Wiesnwache anlegte und sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte, musste er zwangsläufig auf das Rosenheimer Nachtleben verzichten und in der Ellmaierstraße einquartiert werden. Frei nach Wolfgang von Goethe: „Halb zog sie ihn, halb sank er hin und ward nicht mehr gesehen!“

Bei Wurfbude Kuscheltier geklaut.

Aufgrund mangelnden Geschicks an einer Wurfbude versuchte sich ein 20-jähriger Rosenheimer als „Fachkraft für spontane Eigentumsübertragung“. Er schnappte sich ein großes Kuscheltier von der Auslage und versuchte sich unbemerkt mit schnellen Schritten aus dem Staub zu machen. Doch auch hier waren seine Talente nicht sehr ausgeprägt. Bereits in der Kaiserstraße war die Reise beendet und das Kuscheltier wechselte erneut den Besitzer
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Innpuls.me) 

 

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