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Winterdienst des Landkreises Rosenheim ist bereit für den Winter

Mitarbeitende des Winterdienstes im Januar diesen Jahres im Kreisbauhof Riedering. Foto: Landratsamt Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

12. November 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Landkreis Rosenheim – Der Winterdienst des Landkreises Rosenheim ist für den kommenden Winter gerüstet. Die Salzlager in Wasserburg, Riedering und Kragling in der Gemeinde Stephanskirchen sind gut gefüllt. Insgesamt 3000 Tonnen Streusalz lagern hier. Für einen durchschnittlichen Winter werden zwischen 1.500 und 3.000 Tonnen benötigt. Damit sollte auch ein überdurchschnittlicher Winter nicht zu Engpässen führen.

Insgesamt 14 Fahrzeuge stehen für den Winterdienst bereit, 13 schwere LKW und ein Traktor. Die Hälfte dieser Fahrzeuge gehören zum Fuhrpark der Bauhöfe des Landkreises Rosenheim. Die anderen sieben Fahrzeuge gehören Fuhrunternehmen, die im Auftrag des Landkreises Rosenheim verschneite Straßen räumen bzw. Salz streuen.

Gestreut wird mit Feuchtsalz

Gestreut wird sogenanntes Feuchtsalz. Jedes Streufahrzeug hat zwischen fünf und sechs Tonnen Salz dabei, dem beim Streuvorgang Sole zugesetzt wird. Diese feuchte Mischung hat den Vorteil, dass sie sich leichter auf der Straße verteilt und eine bessere Tauwirkung erzielt wird. Je nach Schneefall kann diese Mischung der Situation angepasst werden.

Auch das Personal steht bereit. Wenn es die Witterung verlang, können die Kreisstraßen im Schichtdienst geräumt werden. Insgesamt 25 Beschäftigte stehen hierfür als Fahrer zur Verfügung. Dienstbeginn ist um 2:30 Uhr. Dann fährt jeweils ein Mitarbeiter im Süden und einer im Norden die Kreisstraßen ab. Sollte Bedarf bestehen, werden die Kollegen alarmiert, um die erste Schleife zu fahren und Straßen zu räumen oder zu streuen. Gegen 18:00 Uhr wird nochmals geprüft, ob vor der Nacht ein weiterer Durchlauf nötig ist. „Wir fahren auch abends nach Dienstschluss, wenn es die Wettersituation erfordert. Wenn sich Schneefall ankündigt, rücken wir auch vorbeugend aus, um die Straßen für die Verkehrsteilnehmer sicher zu halten“, sagt Bauhofleiter Lothar Schüsselbauer.

Grundsätzlich ist der Landkreis Rosenheim für rund 380 Kilometer Kreisstraßen verantwortlich. An einigen Stellen räumt der Winterdienst des Landkreises aber auch Gemeindestraßen und Mitarbeiter von Gemeindebauhöfen kümmern sich um einzelne Abschnitte von Kreisstraßen. Zudem bestehen Kooperationen mit den Nachbarlandkreisen Mühldorf und Traunstein.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

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