Surberg / Landkreis Traunstein – Der Winter ist zurückgekommen und ruft auch die Feuerwehren wieder auf dem Plan (7.1.2023). Die neuerlichen Schneefälle der vergangenen Stunden haben im Landkreis Traunstein zu einigen Alarmierungen wegen umgestürzter Bäume geführt, ein Ausmaß wie am ersten Adventswochenende des vergangenen Jahres wurde bei weitem nicht erreicht.
Besonders die Aktiven der Feuerwehr Surberg waren in den vergangenen Stunden wegen mehrerer Schneebrucheinsätze unterwegs. Weitere witterungsbedingte Alarmierungen gab es für die Feuerwehren Bergen, Obing, und Schnaitsee sowie die Einsatzkräfte in Ruhpolding, Truchtlaching und Traunreut.
Besonders gefordert wurden am Sonntag (7.1.) die Kameraden aus Surberg. Sie waren fast vier Stunden mit den Folgen der „weißen Pracht“ im Einsatz. Ab 6:30 Uhr mussten mehrere umgestürzte Bäume im Gemeindegebiet beseitigt werden. Den Einsatzschwerpunkt bildete dabei die Bundesstraße B 304. Dort konnte unter anderem ein weißer Kleintransporter nicht mehr rechtzeitig bremsen, rutschte in einen quer über die Fahrbahn liegenden Baum und war auf die Hilfe der Feuerwehrleute angewiesen. Verletzt wurde bei diesem Unfall glücklicherweise niemand.
„Wir wollten diese wichtige Strecke offenhalten, deshalb haben wir auf eine Sperre verzichtet und die gesamten umgefallenen Bäume in unserem Einsatzgebiet auf der B 304 beseitigt“, informiert Stefan Burghartswieser, 1. Kommandant der Feuerwehr Surberg. Insgesamt 15 Einsatzkräfte arbeiteten bei anhaltendem Schneefall, teilweise in Zusammenarbeit privat zur Verfügung gestellten Maschinen und Traktoren, unter Hochdruck, um die Bundesstraße in Abstimmung mit der Straßenmeisterei wieder freigeben zu können. Gegen 10 Uhr waren sämtliche Gefahren beseitigt und der Verkehr konnte wieder fließen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob / Beitragsbild, Fotos: Feuerwehr Surberg)
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