Rosenheim – Bei der Stifterversammlung der Bürgerstiftung Rosenheim in der Alten Druckerei wurden die Projekte der letzten Jahre vorgestellt und die Entwicklung der Stiftung in den vergangenen fünf Jahren bilanziert. Dabei zeigte sich die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für eine lebendige Stadtgesellschaft.

Die Versammlung eröffnete Karl-Heinz Lehner, Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde Rosenheim und des Schüler- und Studentenzentrums, mit einem Grußwort. Er betonte die Wichtigkeit persönlicher Kontakte in der Gemeinschaft und die Rolle von Begegnungen in der Gesellschaft.
Anschließend berichtete Almuth Aicher, Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Rosenheim, über die Aktivitäten des Vorstandes und den Austausch mit anderen bayerischen Bürgerstiftungen. Besonders hervorgehoben wurde, dass alle Ämter im Vorstand und im Stifterrat mit einem engagierten Team aus Rosenheimer Persönlichkeiten besetzt sind, das die Stadtgesellschaft fest im Blick hat.

Schwimmkurse an Grundschulen

Zu den Projekten zählen Schwimmkurse an Grundschulen, die geplante Freizeitanlage Bridge15 und das Kochprojekt „Essen in Gemeinschaft“. Die Bürgerstiftung organisiert, initiiert und finanziert Projekte für Menschen aller Altersgruppen. Durch die Vielzahl der Initiativen steigt die Identifikation der Rosenheimer mit der Stiftung und deren Bekanntheit kontinuierlich.
Christian Hlatky, Geschäftsführer der Bürgerstiftung, nannte Zahlen: In den letzten fünf Jahren wurden über 470.000 € für rund 200 Projekte ausgegeben. Insgesamt flossen 670.000 € an Zuschüssen und Spenden in den gleichen Zeitraum – mit steigender Tendenz.
Ein zentraler Erfolgsfaktor sei die Alte Druckerei, die Geschäftsstelle der Bürgerstiftung. „Die Alte Druckerei ist ein Ort der Begegnung – hier finden zahlreiche soziokulturelle Aktivitäten und Projekte statt“, erklärte Hlatky. Sprachcafé, Theater, Handysprechstunden, Konzerte, Deutschkurse und Barabende beleben die Innenstadt und bringen Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, sozialer Hintergründe und Herkunft zusammen.

Finanzvorstand Joachim Doppstadt erläuterte die Finanzen anhand des Jahresabschlusses 2024, während die Vorstandsmitglieder Viktoria Pertl und Stephan Jäger Einblicke in die Öffentlichkeitsarbeit und die vielfältigen Spendenmöglichkeiten gaben.

Die Stifterversammlung endete mit einem gemütlichen Ausklang in der Bar der Alten Druckerei, um Begegnungen unter den Gästen zu ermöglichen.
(Quelle: Pressemitteilung Bürgerstiftung Rosenheim / Beitragsbild: Bürgerstiftung Rosenheim)