Rosenheim / Schechen – Wie sieht Rosenheim in 15 Jahren aus? Bei dieser Frage will auch die Wirtschaft mitreden. Der IHK-Regionalausschuss hat sich darum jüngst über das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept informiert.
Damit Firmen Investitionen und Personalpolitik planen können, müssen die Unternehmer wissen, wie sich der Standort in den nächsten Jahren entwickelt. Deswegen begrüßt der IHK-Regionalausschuss Rosenheim, dass die Stadt Rosenheim an der Erstellung eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) arbeitet. In der jüngsten Sitzung, die bei der Jeneil Bioproducts GmbH in Schechen stattgefunden hat, haben sich die Ausschussmitglieder mit diesem Projekt der Stadtverwaltung beschäftigt und darüber informiert.
„Wir als Unternehmen nicht nur in der Stadt Rosenheim, sondern auch im Landkreis, unterstützen die Stadtverwaltung bei der Erstellung des ISEK und bringen uns mit den für uns als Wirtschaft wichtigen Punkten ein“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim. „Wir wollen, dass sich Rosenheim in den nächsten 15 Jahren – und natürlich auch darüber hinaus – weiterentwickelt, eine lebenswerte und attraktive Stadt für Arbeitnehmer genauso wie für Unternehmen, Selbstständige sowie Gründer bleibt.“ Die IHK wisse aufgrund regelmäßiger Umfragen und Befragungen, wie zum Beispiel der IHK-Standortumfrage, wo der heimischen Wirtschaft der Schuh drückt, welche Defizite dringend angegangen werden müssen und in welchen Bereichen unsere Region bereits sehr gut dastehe, sagt Bensegger.
„Gemeinsam die Weichen stellen“
Bensegger betont, dass die Stadt Rosenheim auch in 15 Jahren nicht nur ein gefragter Wohnort, sondern auch ein wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort sein werde. „Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir gemeinsam die Weichen stellen. Wir setzen uns dafür ein, dass im Rahmen des ISEK neben dem bezahlbaren Wohnraum, auch Mobilität, Infrastruktur, Bildung und die Zukunft der Innenstadt breit und ergebnisoffen mitgedacht werden.“
(Quelle: IHK für München und Oberbayern / Beitragsbild: Copyright IHK München)
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