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Woher kommen Straßennamen?

Eine Frau und zwei Männer hängen mit Leiter ein Zusatzschild unter einem Staßenschild auf

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

20. Oktober 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Aschau / Sachrang / Landkreis Rosenheim –  Welche Persönlichkeiten oder Ereignisse gaben Straßen oder Brücken ihren Namen? In Aschau im Landkreis Rosenheim kann man sich jetzt auf historische Spurensuche machen.23 Brücken und Straßen wurden dafür mit zusätzlichen Schildern versehen. 

Wer schon einmal durch das Bankerldorf Aschau und das Bergsteigerdorf Sachrang spaziert ist, weiß, es gibt einiges zu entdecken. Einmalige Aussichten, historische Gebäude, entschleunigende Ruheplätze. Doch was viele nicht wissen, es gibt noch so viel mehr in Aschau und Sachrang zu erkunden, als es auf den ersten Blick scheint. Bei einem Spaziergang kommt man oft an diversen Straßen vorbei, dessen Namen ganz alltäglich wirken und man macht sich keine weiteren Gedanken darüber.
Woher kommen allerdings die Namen der Straßen? Genau mit dieser Frage beschäftigt sich die Kult-Tour im Priental. Einheimische, Besucher und Gäste begeben sich auf historische Spuren und lernen den Grund der Namensgebung einiger Straßen und Brücken kennen. 23 Brücken und Straßen wurden dafür mit zusätzlichen Schildern versehen. Diese befinden sich unter den Straßen-/Brückenschildern und erklären die Herkunft der Namensgebung.

Bei der „Waschbrücke“ wurde
die Hofwäsche gewaschen

So zum Beispiel heißt die Brücke neben dem Gasthof Brucker „Waschbrücke“. Der Name ergab sich im 17. Jahrhundert, als die dortigen Anlieger des heutigen Alpengasthofs Brucker verpflichtet wurden, die Hofwäsche zu waschen. 1883 wurde die Waschbrücke von Theodor Freiherr von Cramer-Klett in der heute noch bestehenden Form errichtet. Für Bürger wie Gäste ist viel Interessantes zu erfahren. Entstanden dazu ist die Idee im Zuge des diesjährigen Aschauer touristischen Jahresmotto „Do schau hi“. Alle Texte dazu hat die Aschauer Gemeindearchivarin Ilse Goßner (links auf unserem Beitragsbild) ausgearbeitet. Bei der Anbringung der ersten Schilder im Bergsteigerdorf Sachrang legten neben Bauhofleiter Rudi Angermaier (Mitte) auch noch Aschaus Tourismuschef Herbert Reiter (rechts) und Gemeindearchivarin Ilse Goßner (links) die Hand an. Alle Standorte der 23 Schilder der Kult-Tour sind im kostenlosen Faltblatt „Do schau hi“ aufgelistet. Erhältlich ist es in den Tourist Infos Aschau und Sachrang, Telefon 08052/90490 oder www.aschau.de
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Information Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: re)

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